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Beschreibung
vor 2 Jahren
Am 5. Dezember wäre Vanessa Gilg 32 Jahre alt geworden. Sie hätte
einen Beruf und einen Ehemann, sie hätte vielleicht Kinder. Doch
Vanessa wurde im Alter von zwölf Jahren im Kinderzimmer ihres
Elternhauses ermordet. Von einem jungen Mann, der als Tod
verkleidet war. Das Verbrechen in Gersthofen bei Augsburg hat
damals bundesweit blankes Entsetzen ausgelöst. Und der Fall ist bis
heute nicht ausgestanden. Die Eltern sind bester Stimmung, als sie
am Abend des 11. Februar 2002 ihr Haus in Gersthofen verlassen. Sie
haben sich verkleidet und gehen zum Rosenmontagsball in die
Stadthalle. Als sie nach Hause kommen, finden sie ihre zwölfjährige
Tochter Vanessa blutüberströmt vor ihrem Kinderbett. Die Eltern
versuchen, ihr Kind wiederzubeleben. Vergebens. Der Mörder hatte 21
mal auf Vanessas Oberkörper eingestochen. Nach zehn Tagen verhaftet
die Kripo den 19-jährigen Michael W. Er gesteht – und wird zur
damals höchstmöglichen Jugendstrafe von zehn Jahren Gefängnis
verurteilt. Danach muss er auf Antrag der Augsburger
Staatsanwaltschaft für unbegrenzte Zeit in Sicherungsverwahrung.
Dort sitzt er bis heute hinter Gittern. Aber er möchte frei sein.
Sein Verteidiger, der bekannte Münchner Anwalt Adam Ahmed, kämpft
seit vielen Jahren darum. Und zieht man in Betracht, dass die Tat
schon fast 20 Jahre her ist und der Täter damals 19 war, wird
Michael W. irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft auf freien Fuß
kommen. In unserem Podcast "Hinter schwäbischen Gardinen" hören Sie
alles über eines der schrecklichsten Verbrechen der Region. Ina
Marks spricht mit dem damaligen Gerichtsreporter Holger
Sabinsky-Wolf. Vanessas Mutter Romana Gilg kommt in eindrücklichen
und bewegenden Interview-Auszügen zu Wort.
einen Beruf und einen Ehemann, sie hätte vielleicht Kinder. Doch
Vanessa wurde im Alter von zwölf Jahren im Kinderzimmer ihres
Elternhauses ermordet. Von einem jungen Mann, der als Tod
verkleidet war. Das Verbrechen in Gersthofen bei Augsburg hat
damals bundesweit blankes Entsetzen ausgelöst. Und der Fall ist bis
heute nicht ausgestanden. Die Eltern sind bester Stimmung, als sie
am Abend des 11. Februar 2002 ihr Haus in Gersthofen verlassen. Sie
haben sich verkleidet und gehen zum Rosenmontagsball in die
Stadthalle. Als sie nach Hause kommen, finden sie ihre zwölfjährige
Tochter Vanessa blutüberströmt vor ihrem Kinderbett. Die Eltern
versuchen, ihr Kind wiederzubeleben. Vergebens. Der Mörder hatte 21
mal auf Vanessas Oberkörper eingestochen. Nach zehn Tagen verhaftet
die Kripo den 19-jährigen Michael W. Er gesteht – und wird zur
damals höchstmöglichen Jugendstrafe von zehn Jahren Gefängnis
verurteilt. Danach muss er auf Antrag der Augsburger
Staatsanwaltschaft für unbegrenzte Zeit in Sicherungsverwahrung.
Dort sitzt er bis heute hinter Gittern. Aber er möchte frei sein.
Sein Verteidiger, der bekannte Münchner Anwalt Adam Ahmed, kämpft
seit vielen Jahren darum. Und zieht man in Betracht, dass die Tat
schon fast 20 Jahre her ist und der Täter damals 19 war, wird
Michael W. irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft auf freien Fuß
kommen. In unserem Podcast "Hinter schwäbischen Gardinen" hören Sie
alles über eines der schrecklichsten Verbrechen der Region. Ina
Marks spricht mit dem damaligen Gerichtsreporter Holger
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