Raus aus der Produktivitätsfalle! Oder: Leistung neu denken
«Das war ein produktiver Tag!» Wer das sagt, blickt meist zufrieden
auf sein Tagwerk. Doch was meint er damit genau? Heisst produktiv
zu sein notwendig auch, etwas zu leisten? Und weshalb wird
Produktivität in der modernen Arbeitswelt so oft zur Falle?
59 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
«Das war ein produktiver Tag!» Wer das sagt, blickt meist zufrieden
auf sein Tagwerk. Doch was meint er damit genau? Heisst produktiv
zu sein notwendig auch, etwas zu leisten? Und weshalb wird
Produktivität in der modernen Arbeitswelt so oft zur Falle? Hans
Rusinek und Hannah Schragmann sind beide jung, erfolgreich und
ungemein produktiv: Beide haben einen Philosophieabschluss in der
Tasche, haben Bücher über die moderne Arbeitswelt geschrieben und
sind sowohl in der Wissenschaft als auch in der Privatwirtschaf
tätig. Und beide sind der Ansicht: Arbeit und Leistung müssen
angesichts der um sich greifenden Erschöpfung und der Klimakrise
neu gedacht werden. Zentral dafür: Der Begriff der Produktivität.
Während in der Wirtschaft damit meist Effizienzsteigerung gemeint
ist, bedeutete «Produktivität» ursprünglich ein Schöpfen aus sich
selbst, eine Form der Selbstwirksamkeit. Hannah Schragmann plädiert
dafür, in der Arbeitswelt an diesen alten Begriff von Produktivität
anzuknüpfen. Und Hans Rusinek, auch Fellow beim Club of Rome,
begleitet Unternehmen auf ihrem Weg zu einer neuen Arbeitskultur.
Ein erster Schritt für ihn: «Jours fixes» aus der Agenda verbannen
und Freiräume schaffen für Vertiefung. Barbara Bleisch trifft die
beiden jungen Philosophen zum Gespräch.
auf sein Tagwerk. Doch was meint er damit genau? Heisst produktiv
zu sein notwendig auch, etwas zu leisten? Und weshalb wird
Produktivität in der modernen Arbeitswelt so oft zur Falle? Hans
Rusinek und Hannah Schragmann sind beide jung, erfolgreich und
ungemein produktiv: Beide haben einen Philosophieabschluss in der
Tasche, haben Bücher über die moderne Arbeitswelt geschrieben und
sind sowohl in der Wissenschaft als auch in der Privatwirtschaf
tätig. Und beide sind der Ansicht: Arbeit und Leistung müssen
angesichts der um sich greifenden Erschöpfung und der Klimakrise
neu gedacht werden. Zentral dafür: Der Begriff der Produktivität.
Während in der Wirtschaft damit meist Effizienzsteigerung gemeint
ist, bedeutete «Produktivität» ursprünglich ein Schöpfen aus sich
selbst, eine Form der Selbstwirksamkeit. Hannah Schragmann plädiert
dafür, in der Arbeitswelt an diesen alten Begriff von Produktivität
anzuknüpfen. Und Hans Rusinek, auch Fellow beim Club of Rome,
begleitet Unternehmen auf ihrem Weg zu einer neuen Arbeitskultur.
Ein erster Schritt für ihn: «Jours fixes» aus der Agenda verbannen
und Freiräume schaffen für Vertiefung. Barbara Bleisch trifft die
beiden jungen Philosophen zum Gespräch.
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