Kanzler Scholz betreibt Krisendiplomatie von China aus
Während seiner China-Reise hat Olaf Scholz den iranischen Angriff
auf Israel verurteilt. Jetzt ist entscheidend, wie Israel reagiert.
Und: die Folgen des Kriegs im Sudan
13 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Als am späten Samstagabend der iranische Luftangriff auf Israel
begann, saß Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Flugzeug nach China.
Seinen lang geplanten Staatsbesuch wollte er nicht absagen, den
Angriff hat er jedoch in einem Statement verurteilt und den Iran
vor weiteren Angriffen auf Israel gewarnt. Wie es im Nahen Osten
weitergeht und ob sich der Krieg ausweiten könnte, hängt jetzt
davon ab, wie Israel auf den Angriff reagiert. Wie sich die
deutsche Regierung positioniert, erklärt Anna Sauerbrey, sie ist
außenpolitische Koordinatorin der ZEIT und hat Scholz auf der Reise
nach China begleitet. Da China ein wichtiger Handelspartner des
Iran ist, werden die bilateralen Gespräche sich auch darum drehen,
wie eine weitere Eskalation verhindert werden kann. Seit genau
einem Jahr herrscht im Sudan Krieg. Berichten zufolge wurden dabei
bereits mehr als 15.000 Menschen getötet, rund zehn Millionen
Menschen befinden sich seit Beginn der Kämpfe auf der Flucht. 25
Millionen Menschen sind auf lebensrettende Hilfe angewiesen,
Millionen von Menschen droht der Hungertod. Am heutigen Montag
findet in Paris eine internationale Geberkonferenz statt.
Marie-Sophie Schwarzer arbeitet für die Hilfsorganisation Save the
Children und war kürzlich im Südsudan. Sie erzählt im Podcast von
ihren Begegnungen mit Geflüchteten und erklärt, was sie gerade am
dringendsten benötigen. Und sonst so? Warum kolumbianische
Paare zu zweit duschen sollen. Moderation und Produktion: Simone
Gaul Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links
zur Folge: Iranischer Großangriff: Israel erwägt militärischen
Gegenangriff, Iran droht mit Konsequenzen Iranischer
Drohnenangriff: Israel hat den Ernstfall durchgespielt Angriff auf
Israel: Eine Simulation von Stärke Iranische Außenpolitik: Das
Terrornetzwerk des Ali Chamenei Sudan: "Jeder Krieg hört irgendwann
auf …" Hilfslieferungen: Vereinte Nationen verlangen ungehinderten
Zugang in den Sudan Sudan: Der Scheich und sein Kriegsherr
Sudan: Zahl der Vertriebenen im Sudan übersteigt zehn Millionen
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begann, saß Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Flugzeug nach China.
Seinen lang geplanten Staatsbesuch wollte er nicht absagen, den
Angriff hat er jedoch in einem Statement verurteilt und den Iran
vor weiteren Angriffen auf Israel gewarnt. Wie es im Nahen Osten
weitergeht und ob sich der Krieg ausweiten könnte, hängt jetzt
davon ab, wie Israel auf den Angriff reagiert. Wie sich die
deutsche Regierung positioniert, erklärt Anna Sauerbrey, sie ist
außenpolitische Koordinatorin der ZEIT und hat Scholz auf der Reise
nach China begleitet. Da China ein wichtiger Handelspartner des
Iran ist, werden die bilateralen Gespräche sich auch darum drehen,
wie eine weitere Eskalation verhindert werden kann. Seit genau
einem Jahr herrscht im Sudan Krieg. Berichten zufolge wurden dabei
bereits mehr als 15.000 Menschen getötet, rund zehn Millionen
Menschen befinden sich seit Beginn der Kämpfe auf der Flucht. 25
Millionen Menschen sind auf lebensrettende Hilfe angewiesen,
Millionen von Menschen droht der Hungertod. Am heutigen Montag
findet in Paris eine internationale Geberkonferenz statt.
Marie-Sophie Schwarzer arbeitet für die Hilfsorganisation Save the
Children und war kürzlich im Südsudan. Sie erzählt im Podcast von
ihren Begegnungen mit Geflüchteten und erklärt, was sie gerade am
dringendsten benötigen. Und sonst so? Warum kolumbianische
Paare zu zweit duschen sollen. Moderation und Produktion: Simone
Gaul Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik,
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zur Folge: Iranischer Großangriff: Israel erwägt militärischen
Gegenangriff, Iran droht mit Konsequenzen Iranischer
Drohnenangriff: Israel hat den Ernstfall durchgespielt Angriff auf
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Terrornetzwerk des Ali Chamenei Sudan: "Jeder Krieg hört irgendwann
auf …" Hilfslieferungen: Vereinte Nationen verlangen ungehinderten
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