Keine Sternstunde! Der Kampf für und gegen Genderzeichen
54 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
„Schüler in Hessen dürfen keine Genderzeichen schreiben“. Wenn die
neue Landesregierung das so formulieren würde, dann könnte die
Antwort lauten: „Aha, Schüler dürfen es nicht. Aber Schülerinnen
dürfen es? Und Kinder und Jugendliche, die divers sind, dürfen es
auch?“ Hier zeigen sich die Grenzen des sogenannten „generischen
Maskulinums“. Um völlige Klarheit zu schaffen, werden deshalb schon
seit längerem Zeichen gesetzt: Sternchen, Doppelpunkte,
Unterstriche - und beim Sprechen eine Pause. Ein sprachliches
Mittel, das alle Geschlechter integriert und zugleich die
Gesellschaft spaltet. Weil viele sich dadurch von einer
„Sprachpolizei“ gegängelt fühlen. Vorschriften kommen aber jetzt
wohlgemerkt aus der Gegenrichtung: Die Landesregierungen von Bayern
und Hessen haben beschlossen, in Verwaltungen und Schulen die
Genderzeichen zu verbieten. Wie weit können solche Verbote reichen?
Warum werden gerade Genderzeichen immer wieder zu einem „Stern des
Anstoßes“? Und wie kommen wir am besten zu einer Sprache, die ganz
selbstverständlich allen Geschlechtern gerecht wird? Sprechen wir
darüber mit Dr. Sabine Krome vom Deutschen Rechtschreibrat, mit
Prof. Sabine Andresen, Vizepräsidentin der Frankfurter Goethe-Uni,
mit Kathrin Tablack vom Queeren Zentrum Wiesbaden und mit
Friederike Sittler vom Deutschen Journalistinnenbund. Podcast-Tipp:
Sprache ist vielfältig und spannend. Wenn Sie tiefer eintauchen
wollen in die Welt der Sprache empfehlen wir Ihnen den Podcast
„Sozusagen“. Ein Podcast für alle Liebhaber der deutschen Sprache.
In Gesprächen, Glossen und Kommentaren geht es um neue und alte
Phänomene unserer Sprache.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/sozusagen/5937768/
neue Landesregierung das so formulieren würde, dann könnte die
Antwort lauten: „Aha, Schüler dürfen es nicht. Aber Schülerinnen
dürfen es? Und Kinder und Jugendliche, die divers sind, dürfen es
auch?“ Hier zeigen sich die Grenzen des sogenannten „generischen
Maskulinums“. Um völlige Klarheit zu schaffen, werden deshalb schon
seit längerem Zeichen gesetzt: Sternchen, Doppelpunkte,
Unterstriche - und beim Sprechen eine Pause. Ein sprachliches
Mittel, das alle Geschlechter integriert und zugleich die
Gesellschaft spaltet. Weil viele sich dadurch von einer
„Sprachpolizei“ gegängelt fühlen. Vorschriften kommen aber jetzt
wohlgemerkt aus der Gegenrichtung: Die Landesregierungen von Bayern
und Hessen haben beschlossen, in Verwaltungen und Schulen die
Genderzeichen zu verbieten. Wie weit können solche Verbote reichen?
Warum werden gerade Genderzeichen immer wieder zu einem „Stern des
Anstoßes“? Und wie kommen wir am besten zu einer Sprache, die ganz
selbstverständlich allen Geschlechtern gerecht wird? Sprechen wir
darüber mit Dr. Sabine Krome vom Deutschen Rechtschreibrat, mit
Prof. Sabine Andresen, Vizepräsidentin der Frankfurter Goethe-Uni,
mit Kathrin Tablack vom Queeren Zentrum Wiesbaden und mit
Friederike Sittler vom Deutschen Journalistinnenbund. Podcast-Tipp:
Sprache ist vielfältig und spannend. Wenn Sie tiefer eintauchen
wollen in die Welt der Sprache empfehlen wir Ihnen den Podcast
„Sozusagen“. Ein Podcast für alle Liebhaber der deutschen Sprache.
In Gesprächen, Glossen und Kommentaren geht es um neue und alte
Phänomene unserer Sprache.
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