LGBTQIA+: Welche Rolle spielt queer sein in der Therapie?

LGBTQIA+: Welche Rolle spielt queer sein in der Therapie?

Beschreibung

vor 7 Monaten

Vor einiger Zeit fragte mich eine Kollegin, ob mein Queer-sein
einen Einfluss auf meine therapeutische Beziehung zu meinen
Patient:innen habe. Intuitiv sagte ich zunächst nein, warum auch?
Doch je länger ich darüber nachdachte und sprach, desto mehr
Situationen fielen mir ein, in denen es sehr wohl ein Thema war.
Angefangen von der Überlegung, Patient:innen zu korrigieren, wenn
sie automatisch davon ausgingen, dass ich einen Partner hätte,
bis hin zu Kommentaren, die ich auf dieses Outing erhielt: "Dann
haben Sie wohl noch nicht den Richtigen gefunden".


"[...] und manchmal hat man halt einfach keinen Bock der
Erklärbär zu sein, [...] weil man vielleicht die [...]
achtzigjährige Patientin [...] da hat und die hat das erste Mal
jetzt von etwas anderem als 'Frau hat Mann' und 'Mann hat Frau'
gehört [...] aber ob wir dann in diesem Bereich dazu die Energie
haben, das ist, glaube ich, immer so der Punkt." - Maria Wolff


Deshalb spreche ich in dieser Podcast-Episode mit Orjan und Maria
darüber, welche Erfahrungen sie in ihren Therapien gemacht haben,
wie sie mit Kommentaren umgehen und wie wir es schaffen, einen
möglichst sicheren Raum für uns, aber auch für unsere
Patient:innen zu schaffen.


Ehre, wem Ehre gebührt:


Unser Jingle wurde aufgenommen, produziert und zur Verfügung
gestellt von Paul Thamm.


Unser Intro und Outro wurde gesprochen von Sven
Nawra.


Für Schnitt und Design unseres Podcasts ist Maria
Wolff verantwortlich.


Du hast eine Frage oder einen Fall, den wir für dich
untersuchen sollen?


Wir sind ganz Ohr! Gerne kannst du uns hier deine Wünsche
mitteilen: www.therapieexperte.de/themenwunsch

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