Aktuelle Buchempfehlungen: Anpassung um jeden Preis?
Mareike Fallwickl spielt in «Und alle so still» das Szenario durch,
dass die Frauen alle Arbeit ruhen lassen. «Die Zeit im Sommerlicht»
von Ann-Helén Laestadius schildert das Los indigener Kinder in
Skandinavien. Und Martin Suter wartet mit einem neue ...
25 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Mareike Fallwickl spielt in «Und alle so still» das Szenario durch,
dass die Frauen alle Arbeit ruhen lassen. «Die Zeit im Sommerlicht»
von Ann-Helén Laestadius schildert das Los indigener Kinder in
Skandinavien. Und Martin Suter wartet mit einem neuen Krimi auf, in
dem alles so ist, wie gehabt. «Und alle so still» der
österreichischen Autorin Mareike Fallwickl handelt von einem
weltweiten Care-Aufstand. Sämtliche Frauen legen sich hin und tun
nichts mehr, weil sie schlichtweg zu erschöpft sind. Natürlich
bricht sofort Chaos aus: Niemand kümmert sich um Alte, Kinder und
Kranke. Und die Männer? Sie versuchen mit Gewalt, die Frauen dazu
zu zwingen, weiter zu rackern wie bisher. Ein aufwühlendes
Gedanken-Experiment, findet Katja Schönherr. «Die Zeit im
Sommerlicht» von Ann-Helén Laestadius bewegt André Perler. Der
Roman handelt von einem kaum bekannten dunklen Kapitel in der
jüngeren Geschichte Schwedens: von den Nomadenschulen. In diesen
Internaten in Nordschweden wurden jahrzehntelang Kinder samischer
Rentierzüchter unter Anwendung psychischer und physischer Gewalt
brutal aufs Schwedisch-Sein getrimmt – mit schweren Folgen für das
Leben der Betroffenen. «Allmen und Herr Weynfeldt» - so heisst die
mittlerweile siebte Episode aus der Krimireihe des Schweizer
Erfolgsautors Martin Suter. Im Zentrum steht erneut der chronisch
blanke Detektiv Allmen. Dieses Mal ermittelt er in einem Kunstraub
im Zürcher Reichenmilieu. Der neue Suter biete die gewohnte leicht
verdauliche Unterhaltung, sagt Felix Münger. Wer allerdings von
einem Krimi ein gewisses Tempo, überraschende Wendungen oder gar
eine Prise Action erwarte, liege damit falsch. Buchhinweise: *
Mareike Fallwickl. Und alle so still. 368 Seiten. Rowohlt, 2024. *
Ann-Helén Laestadius. Die Zeit im Sommerlicht. Aus dem Schwedischen
von Maike Barth und Dagmar Missfeldt. 475 Seiten. Hoffmann und
Campe, 2024. * Martin Suter. Allmen und Her Weynfeldt. 217 Seiten.
Diogenes, 2024.
dass die Frauen alle Arbeit ruhen lassen. «Die Zeit im Sommerlicht»
von Ann-Helén Laestadius schildert das Los indigener Kinder in
Skandinavien. Und Martin Suter wartet mit einem neuen Krimi auf, in
dem alles so ist, wie gehabt. «Und alle so still» der
österreichischen Autorin Mareike Fallwickl handelt von einem
weltweiten Care-Aufstand. Sämtliche Frauen legen sich hin und tun
nichts mehr, weil sie schlichtweg zu erschöpft sind. Natürlich
bricht sofort Chaos aus: Niemand kümmert sich um Alte, Kinder und
Kranke. Und die Männer? Sie versuchen mit Gewalt, die Frauen dazu
zu zwingen, weiter zu rackern wie bisher. Ein aufwühlendes
Gedanken-Experiment, findet Katja Schönherr. «Die Zeit im
Sommerlicht» von Ann-Helén Laestadius bewegt André Perler. Der
Roman handelt von einem kaum bekannten dunklen Kapitel in der
jüngeren Geschichte Schwedens: von den Nomadenschulen. In diesen
Internaten in Nordschweden wurden jahrzehntelang Kinder samischer
Rentierzüchter unter Anwendung psychischer und physischer Gewalt
brutal aufs Schwedisch-Sein getrimmt – mit schweren Folgen für das
Leben der Betroffenen. «Allmen und Herr Weynfeldt» - so heisst die
mittlerweile siebte Episode aus der Krimireihe des Schweizer
Erfolgsautors Martin Suter. Im Zentrum steht erneut der chronisch
blanke Detektiv Allmen. Dieses Mal ermittelt er in einem Kunstraub
im Zürcher Reichenmilieu. Der neue Suter biete die gewohnte leicht
verdauliche Unterhaltung, sagt Felix Münger. Wer allerdings von
einem Krimi ein gewisses Tempo, überraschende Wendungen oder gar
eine Prise Action erwarte, liege damit falsch. Buchhinweise: *
Mareike Fallwickl. Und alle so still. 368 Seiten. Rowohlt, 2024. *
Ann-Helén Laestadius. Die Zeit im Sommerlicht. Aus dem Schwedischen
von Maike Barth und Dagmar Missfeldt. 475 Seiten. Hoffmann und
Campe, 2024. * Martin Suter. Allmen und Her Weynfeldt. 217 Seiten.
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