Antisemitismus als Götzendienst: Yael Kupferberg zum biblischen Bilderverbot
30 Minuten
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Die Theologinnen Karoline Ritter und Katharina von Kellenbach gehen den christlichen Traditionslinien hinter modernen antisemitischen Stereotypen nach.
Beschreibung
vor 8 Monaten
Laut Yael Kupferberg wurzelt christlicher Judenhass in der
Missachtung des biblischen Bilderverbots. Über diese These sprechen
wir mit der Literaturwissenschaftlerin vom Zentrum für
Antisemitismusforschung und Forschungsinstitut Gesellschaftlicher
Zusammenhalt in dieser Folge. Dort wo „G-tt“ verdinglicht,
verbildlicht, und vermenschlicht wird, so Kupferberg, werden
Jüdinnen und Juden zur Zielscheibe, weil sie immer wieder auf der
Unverfügbarkeit, Offenheit und Identitätslosigkeit des „Einen“
G-ttes Israels beharren. Antisemitismus ist nach dieser Lesart eine
Form von Götzendienst, der sich tief in die christliche Theologie
eingegraben hat.
Missachtung des biblischen Bilderverbots. Über diese These sprechen
wir mit der Literaturwissenschaftlerin vom Zentrum für
Antisemitismusforschung und Forschungsinstitut Gesellschaftlicher
Zusammenhalt in dieser Folge. Dort wo „G-tt“ verdinglicht,
verbildlicht, und vermenschlicht wird, so Kupferberg, werden
Jüdinnen und Juden zur Zielscheibe, weil sie immer wieder auf der
Unverfügbarkeit, Offenheit und Identitätslosigkeit des „Einen“
G-ttes Israels beharren. Antisemitismus ist nach dieser Lesart eine
Form von Götzendienst, der sich tief in die christliche Theologie
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