Peter Handke – Die Ballade des letzten Gastes | Buchkritik
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Hier finden Sie die Beiträge aus den SWR Kultur Literatursendungen an einem Ort: Die SWR Bestenliste und die SWR Kultur lesenswert Sendungen Feature, Magazin, Kritik und Gespräch. Mit Buchtipps, Diskussionen, Rezensionen und Neuigkeiten.
Beschreibung
vor 1 Jahr
Peter Handke wurde in den 90er Jahren und dann noch einmal rund um
den Nobelpreis heftig kritisiert. Seine uneindeutige Distanzierung
von serbischen Kriegsverbrechen ließ ihn vielen verbohrt
erscheinen, seine trotzige Antwort darauf wurde fast zum
geflügelten Wort: „Ich bin ein Schriftsteller, ich komme von
Tolstoi, ich komme von Homer, ich komme von Cervantes. Lasst mich
in Frieden und stellt mir nicht solche Fragen.“ Aber das trifft den
Kern. Handke ist in der „Ballade des letzten Gastes“ ganz
klassisch. Immer wieder taucht sein Jähzorn auf, direkt neben dem
Wunsch nach Einsamkeit. Es ist ein virtuoses Spätwerk. Rezension
von Alexander Wasner. Suhrkamp Verlag, 185 Seiten, 24 Euro ISBN
978-3-518-43154-2
den Nobelpreis heftig kritisiert. Seine uneindeutige Distanzierung
von serbischen Kriegsverbrechen ließ ihn vielen verbohrt
erscheinen, seine trotzige Antwort darauf wurde fast zum
geflügelten Wort: „Ich bin ein Schriftsteller, ich komme von
Tolstoi, ich komme von Homer, ich komme von Cervantes. Lasst mich
in Frieden und stellt mir nicht solche Fragen.“ Aber das trifft den
Kern. Handke ist in der „Ballade des letzten Gastes“ ganz
klassisch. Immer wieder taucht sein Jähzorn auf, direkt neben dem
Wunsch nach Einsamkeit. Es ist ein virtuoses Spätwerk. Rezension
von Alexander Wasner. Suhrkamp Verlag, 185 Seiten, 24 Euro ISBN
978-3-518-43154-2
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