Fernbeziehung: Örtliche und emotionale Distanz?
51 Minuten
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Eifersucht, Seitensprünge, mangelnde Intimität oder Konflikte in der Rolle als Eltern: Viele Menschen stehen im Laufe einer Partnerschaft vor Problemen, die für sie als Paar eigenständig nicht mehr lösbar sind. Die wenigsten Paare reden über ihre Probl...
Beschreibung
vor 8 Monaten
Stefanie und Dominique haben beide große Sorge vor ihrem
Feierabend: Sie wissen, dass jedes Mal Streit ansteht. Während
Stefanie das Gefühl hat, dass ihr Partner Streit provoziert, fühlt
Dominique sich in seinem Bedürfnis nach Nähe und Verbindung nicht
wahrgenommen. Die unterschiedlichen Erwartungen treffen aufeinander
und es ist ein täglicher Tanz zwischen Vermeidung und Gegenangriff.
Ihre Verbindung, die ohnehin schon schlecht ist, wird durch eine
anstehende Fernbeziehung weiter belastet. Wie können sie mit der
Veränderung umgehen? Erics Ratschläge: 11:20 Nähe herstellen:
Klingt simpel, ist aber wahr – nur Nähe schafft Nähe. Welche Nähe
ist euch wichtig? Emotionale, körperliche, örtliche? Redet drüber!
36:00 Stressreaktionen: Schnell genervt sein oder ein unfairer
Spruch – Stressreaktionen sind ganz normal und das Ablegen gar
nicht so leicht. Wenn ihr euch öfter dabei ertappt, fragt euch: Was
sind meine Bedürfnisse dahinter und warum nutze ich diese Waffe?
Das Bewusstmachen kann helfen, dass Stressituationen weniger
eskalieren. 38:20 "Nein“ aushalten: Wenn ich einen Herzenswunsch an
meinen Partner habe und die Person ihn ablehnt, kann das treffen
und schnell ein Gefühl von Unsicherheit gegenüber der Beziehung
hervorrufen. Doch „nein“ sagen ist erlaubt – hier hilft es, eine
gewisse Frustrationstoleranz zu lernen. Natürlich gilt das nur in
einem gewissen Ausmaß – das grundsätzliche Gefühl, dass der Partner
meine Bedürfnisse erfüllen kann, sollte da sein. 42:10 Der Tanz:
Sobald eine Beziehungsperson strauchelt, werden beide unsicher –
wie beim Tanz. Die Idee ist, die Musik zu ändern. Viele Paare
führen Diskussionen auf Sachebene, obwohl eine Kommunikation auf
Gefühlsebene passender für sie wäre. 43:00 Übung: Beim „Daily
Double“ versucht ihr, einen Monat lang jeden Tag gegenseitig zwei
Dinge füreinander zu machen. Sie dürfen sich nicht wiederholen und
reden müsst ihr darüber nicht – es geht ums Erleben und Spüren. Die
Übung hilft, Achtsamkeit und Dankbarkeit zu erleben und kann die
partnerschaftliche Verbindung stärken. 46:20 Akzeptanz: Menschen
haben unterschiedliche Bedürfnisse, etwa nach Nähe und Distanz oder
Symbiose und Autonomie. Diese bekommt man nicht wegdiskutiert oder
umgedreht: Hier helfen nur Akzeptanz und Verständnis. Alle Folgen
und Hintergrundinfos: https://www.ndr2.de/paartherapie Unsere
E-Mail-Adresse: paartherapie@ndr2.de Host und Autorin: Maria
Richter Formatentwicklung: Kira Drössler Redaktion: Sascha Sommer
Sound-Design: Isola Music & Warner Chappell Production Music
Produktion: Michael Woddow und Oliver Kleist "Die Paartherapie" ist
ein Podcast von NDR 2 von 2023/24 in Zusammenarbeit mit dem NDR
Fernsehen. Podcastipp: Jeder Mensch tickt anders, doch warum?
Antworten gibt’s in „Wie wir ticken“
https://www.ardaudiothek.de/sendung/wie-wir-ticken-euer-psychologie-podcast/94700346/
Feierabend: Sie wissen, dass jedes Mal Streit ansteht. Während
Stefanie das Gefühl hat, dass ihr Partner Streit provoziert, fühlt
Dominique sich in seinem Bedürfnis nach Nähe und Verbindung nicht
wahrgenommen. Die unterschiedlichen Erwartungen treffen aufeinander
und es ist ein täglicher Tanz zwischen Vermeidung und Gegenangriff.
Ihre Verbindung, die ohnehin schon schlecht ist, wird durch eine
anstehende Fernbeziehung weiter belastet. Wie können sie mit der
Veränderung umgehen? Erics Ratschläge: 11:20 Nähe herstellen:
Klingt simpel, ist aber wahr – nur Nähe schafft Nähe. Welche Nähe
ist euch wichtig? Emotionale, körperliche, örtliche? Redet drüber!
36:00 Stressreaktionen: Schnell genervt sein oder ein unfairer
Spruch – Stressreaktionen sind ganz normal und das Ablegen gar
nicht so leicht. Wenn ihr euch öfter dabei ertappt, fragt euch: Was
sind meine Bedürfnisse dahinter und warum nutze ich diese Waffe?
Das Bewusstmachen kann helfen, dass Stressituationen weniger
eskalieren. 38:20 "Nein“ aushalten: Wenn ich einen Herzenswunsch an
meinen Partner habe und die Person ihn ablehnt, kann das treffen
und schnell ein Gefühl von Unsicherheit gegenüber der Beziehung
hervorrufen. Doch „nein“ sagen ist erlaubt – hier hilft es, eine
gewisse Frustrationstoleranz zu lernen. Natürlich gilt das nur in
einem gewissen Ausmaß – das grundsätzliche Gefühl, dass der Partner
meine Bedürfnisse erfüllen kann, sollte da sein. 42:10 Der Tanz:
Sobald eine Beziehungsperson strauchelt, werden beide unsicher –
wie beim Tanz. Die Idee ist, die Musik zu ändern. Viele Paare
führen Diskussionen auf Sachebene, obwohl eine Kommunikation auf
Gefühlsebene passender für sie wäre. 43:00 Übung: Beim „Daily
Double“ versucht ihr, einen Monat lang jeden Tag gegenseitig zwei
Dinge füreinander zu machen. Sie dürfen sich nicht wiederholen und
reden müsst ihr darüber nicht – es geht ums Erleben und Spüren. Die
Übung hilft, Achtsamkeit und Dankbarkeit zu erleben und kann die
partnerschaftliche Verbindung stärken. 46:20 Akzeptanz: Menschen
haben unterschiedliche Bedürfnisse, etwa nach Nähe und Distanz oder
Symbiose und Autonomie. Diese bekommt man nicht wegdiskutiert oder
umgedreht: Hier helfen nur Akzeptanz und Verständnis. Alle Folgen
und Hintergrundinfos: https://www.ndr2.de/paartherapie Unsere
E-Mail-Adresse: paartherapie@ndr2.de Host und Autorin: Maria
Richter Formatentwicklung: Kira Drössler Redaktion: Sascha Sommer
Sound-Design: Isola Music & Warner Chappell Production Music
Produktion: Michael Woddow und Oliver Kleist "Die Paartherapie" ist
ein Podcast von NDR 2 von 2023/24 in Zusammenarbeit mit dem NDR
Fernsehen. Podcastipp: Jeder Mensch tickt anders, doch warum?
Antworten gibt’s in „Wie wir ticken“
https://www.ardaudiothek.de/sendung/wie-wir-ticken-euer-psychologie-podcast/94700346/
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