Iranische Atomanlagen im Visier zionistischer Kriegstreiber | Von Rainer Rupp

Iranische Atomanlagen im Visier zionistischer Kriegstreiber | Von Rainer Rupp

14 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten

Ein Kommentar von Rainer Rupp.


Der tödliche Angriff Israels auf die iranische Botschaft in
Damaskus und deren teilweise Zerstörung war nach geltendem
Völkerrecht eine Kriegserklärung. Zugleich war der Angriff ein
grober Bruch der Internationale Konvention zum Schutz der
diplomatischen Vertretungen. Und nicht zuletzt war es ein Akt des
internationalen Terrorismus, verübt durch den Schurken- und
Apartheid-Staat Israel.


Seit Menschengedenken hatte es in der Welt keinen vergleichbaren
staatlichen Angriff gegen die diplomatische Vertretung eines
anderen Staates in einem Drittland gegeben. Allerdings gibt es
eine nicht vollständig vergleichbare Ausnahme, die im Jahr 1999
von einem anderen Schurken-Staat verübt wurde. Damals führte das
Regime in Washington einen Raketenangriff gegen die Chinesische
Botschaft in Belgrad aus, mit etlichen Toten und Verwundeten
unter dem diplomatischen Botschaftspersonal. Der US-Angriff auf
die Botschaft fand während des unprovozierten, brutalen,
völkerrechtswidrigen US/NATO-Angriffskriegs gegen Serbien statt,
mit Tausenden von Toten, vor allem unter der serbischen
Zivilbevölkerung.


Im Unterschied zu den Staatsterroristen in Israel, hatte sich
Washington damals bei den Chinesen wegen eines angeblichen
„Versehens“ entschuldigt. Es hat für die entstandenen Schäden
eine Entschädigung gezahlt und sich auch um eine Wiedergutmachung
bei den Opfern, bzw., bei deren Hinterbliebenen bemüht. Von den
arroganten israelischen Schurken konnte nach dem Angriff auf die
iranische Botschaft ein ähnlich de-eskalierender Schritt nicht
erwartet werden. Als geborene Herrenmenschen dünken sie sich weit
über dem Plebs der anderen Länder des Mittleren Osten, den sie
glauben, mit Hilfe Washingtons kontrollieren zu können.


Um es nochmals klar zu sagen, der Raketenangriff auf die
iranische Botschaft in Damaskus war nach internationalem Recht
ein „casus belli“ und kommt daher einer Kriegserklärung an Iran
gleich. Das hätte Israel nie gewagt, wenn es nicht fest geglaubt
hätte, einen Krieg mit dem Iran, mit Hilfe der USA,
Großbritanniens, Deutschlands und Frankreichs und dem Rest des
kollektiven Westens gewinnen zu können. Inzwischen hat der Iran
mit einer begrenzten militärischen Demonstration geantwortet, die
Israel und seinen Unterstützern allerdings einen herben
Vorgeschmack gegeben hat, wenn es tatsächlich einen großen Krieg
mit Iran beginnt.


Der iranische Angriff mit fast 300 langsamen Drohnen und einigen
Hyperschall-Raketen gegen Israel war genau kalibriert, um dem
Judenstaat und dem ihn unterstützenden Westen keinen Grund zur
Eskalation zu geben. Die Angriffe waren nicht gegen zivile Ziele
gerichtet, sondern ausschließlich gegen militärische Objekte und
Militärstützpunkt in ganz Israel. Andererseits waren sie so
ausgerichtet, dass es möglichst keine Opfer unter den Israelis
gab, weder bei Zivilisten noch beim Militär, damit bei den
Israelis der Ruf nach Vergeltung minimiert wurde...


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Bildquelle: Popel Arseniy / shutterstock


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