#18 | Über die Kunst Kinder zu begleiten – Im Gespräch mit Susanne Tobler
1 Stunde 21 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Wie können wir Kinder dabei begleiten, ihren authentischen Weg zu
gehen und dabei Schritt für Schritt das in Ihnen angelegte
Potential zu verwirklichen? Welche Entwicklungsstufen und Übergänge
durchlaufen junge Menschen und was sind die spezifischen
Bedürfnisse, die damit zusammenhängen? In dieser Episode spricht
Timna mit Susanne Tobler, die zu diesen und damit zusammenhängenden
Fragen auf ihrem Lebens- und Berufsweg einen tiefen Erfahrungs- und
Wissensschatz gesammelt hat. Susanne ist Mitbegründerin und
Co-Leiterin der Monterana Schule in Degersheim (Schweiz), die in
ihren eigenen Worten «ein Lebens- und Entwicklungsort für alle
Menschen ist, die da sind». Die Monterana Schule existiert bereits
seit dreissig Jahren als sogenannte «freie Schule» und zählt
mittlerweile über 120 Kinder und Jugendliche sowie ca. 30
erwachsene Begleitpersonen. Susanne hat bereits früh in ihrem Leben
verstanden, dass der Schlüssel zu einer anderen Gesellschaft darin
liegt, wie wir Kinder in ihrer Entwicklung begleiten, ohne sie zu
verformen, wie es im herrschenden Schulsystem leider immer noch der
Fall ist. Dies war ein wichtiger Ausgangspunkt für sie, ihr Leben
dieser grossen Aufgabe zu widmen. Während das Gespräch einerseits
immer wieder Bezug auf die Montanara Schule nimmt und einen
Einblick in die Haltung und die verschiedenen Prozesse der Menschen
gibt, die an dieser Schule sind, entsteht im Verlauf des Gesprächs
andererseits ein Eindruck darüber, in welcher Tiefe und mit welchem
Bewusstsein an der Monterana Schule Menschen gemeinsam wachsen,
lernen und das Leben erforschen. Das Gefühl darüber, was möglich
sein kann, wenn wir wirklich vom Kind und seinen authentischen
Bedürfnissen und Potentialen ausgehen, hat uns am Gespräch mit
Susanne zutiefst berührt. Dabei kamen wir auch in Kontakt mit der
Trauer und der Wut über die eigenen Schulerfahrungen, die so
diametral anders gelaufen sind und für viele junge Menschen immer
noch so laufen. So bleibt eine wichtige Erkenntnis des Gesprächs,
wie viel wir Erwachsene eigentlich noch zu verlernen haben, wenn
wir es mit Kindern zu tun haben - was sie uns laufend zeigen und
wofür es zum Glück nie zu spät ist.
gehen und dabei Schritt für Schritt das in Ihnen angelegte
Potential zu verwirklichen? Welche Entwicklungsstufen und Übergänge
durchlaufen junge Menschen und was sind die spezifischen
Bedürfnisse, die damit zusammenhängen? In dieser Episode spricht
Timna mit Susanne Tobler, die zu diesen und damit zusammenhängenden
Fragen auf ihrem Lebens- und Berufsweg einen tiefen Erfahrungs- und
Wissensschatz gesammelt hat. Susanne ist Mitbegründerin und
Co-Leiterin der Monterana Schule in Degersheim (Schweiz), die in
ihren eigenen Worten «ein Lebens- und Entwicklungsort für alle
Menschen ist, die da sind». Die Monterana Schule existiert bereits
seit dreissig Jahren als sogenannte «freie Schule» und zählt
mittlerweile über 120 Kinder und Jugendliche sowie ca. 30
erwachsene Begleitpersonen. Susanne hat bereits früh in ihrem Leben
verstanden, dass der Schlüssel zu einer anderen Gesellschaft darin
liegt, wie wir Kinder in ihrer Entwicklung begleiten, ohne sie zu
verformen, wie es im herrschenden Schulsystem leider immer noch der
Fall ist. Dies war ein wichtiger Ausgangspunkt für sie, ihr Leben
dieser grossen Aufgabe zu widmen. Während das Gespräch einerseits
immer wieder Bezug auf die Montanara Schule nimmt und einen
Einblick in die Haltung und die verschiedenen Prozesse der Menschen
gibt, die an dieser Schule sind, entsteht im Verlauf des Gesprächs
andererseits ein Eindruck darüber, in welcher Tiefe und mit welchem
Bewusstsein an der Monterana Schule Menschen gemeinsam wachsen,
lernen und das Leben erforschen. Das Gefühl darüber, was möglich
sein kann, wenn wir wirklich vom Kind und seinen authentischen
Bedürfnissen und Potentialen ausgehen, hat uns am Gespräch mit
Susanne zutiefst berührt. Dabei kamen wir auch in Kontakt mit der
Trauer und der Wut über die eigenen Schulerfahrungen, die so
diametral anders gelaufen sind und für viele junge Menschen immer
noch so laufen. So bleibt eine wichtige Erkenntnis des Gesprächs,
wie viel wir Erwachsene eigentlich noch zu verlernen haben, wenn
wir es mit Kindern zu tun haben - was sie uns laufend zeigen und
wofür es zum Glück nie zu spät ist.
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