Einsame Menschen sind häufig hungriger

Einsame Menschen sind häufig hungriger

6 Minuten
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Mark Benecke hat seine Rubrik bei radioeins beendet. Wir bedauern das sehr und bedanken uns sehr herzlich bei ihm für 25 Jahre "Der Benecke" – für Expertise, Unterhaltung und bleibende Radiomomente. Die Podcasts sind weiterhin im Archiv...

Beschreibung

vor 8 Monaten
Wahrgenommene soziale Isolation beeinflusst unseren Appetit. Wer
einsam ist, verspürt mehr Heißhunger oder Gelüste auf
kalorienreiche Nahrungsmittel. Messbar ist das unter anderem an der
Hirnaktivität, wie Forschende der University of California in Los
Angeles jetzt herausgefunden haben. Ihre Ergebnisse haben sie in
der Fachzeitschrift "JAMA Network Open" veröffentlicht. Demnach
sind bei Menschen, die sich einsam fühlen, bestimmte Areale im
Gehirn, die mit Hunger und Essgelüsten in Verbindung stehen,
besonders aktiv. Besonders ausgeprägt sind diese neuronalen
Reaktionen bei süßen Lebensmitteln. Untersucht haben die
Forschenden das, indem sie 93 Frauen Bilder mit und ohne
Nahrungsmittel gezeigt und gleichzeitig mittels MRT die
Gehirnaktivität der Frauen aufgezeichnet haben. Bei den
Probandinnen, die sich einsam fühlten, wurden außerdem ein höherer
Körperfettanteil, eine ungesündere Ernährung und ein höheres Maß an
Depressionen und Angststörungen festgestellt. | Diese
Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND
4.0.

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