Kein Frieden ohne Frauen – Clara Ragaz' feministischer Pazifismus
Sie organisierte die Frauen-Friedenskonferenz 1919 in Zürich nach
dem ersten Weltkrieg, weil Frauen an der Friedenskonferenz von
Versailles nicht zugelassen waren. Die Teilnehmerinnen forderten
die sofortige Abrüstung und ihre eigene politische Gleich ...
23 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Sie organisierte die Frauen-Friedenskonferenz 1919 in Zürich nach
dem ersten Weltkrieg, weil Frauen an der Friedenskonferenz von
Versailles nicht zugelassen waren. Die Teilnehmerinnen forderten
die sofortige Abrüstung und ihre eigene politische
Gleichberechtigung. Wer war Clara Ragaz-Nadig? Warum kann aus ihrer
Sicht Frieden nur dauerhaft sein, wenn Frauen beteiligt sein? Und,
warum ist die feministische Friedensbewegung heute wenig
wahrnehmbar? Diesen Fragen geht die «Zeitblende» nach im Gespräch
mit der Historikerin Nathalie Grunder und der Sozial-Anthropologin
und Pazifistin Annemarie Sancar. «Clara Ragaz-Nadig war überzeugt,
dass nachhaltiger Frieden nur möglich sei, wenn die Frauen
miteinbezogen würden» erklärt Historikerin Nathalie Grunder, die an
der Universität Bern eine Dissertation zur internationalen
Frauenfriedensbewegung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
schreibt. So hat die Frau, die mit dem bekannten Theologen Leonhard
Ragaz verheiratet war, den Kampf für die Gleichberechtigung der
Frau mit jenem für Frieden verbunden. Clara Ragaz-Nadig sei
überzeugt gewesen, dass das kapitalistische System überwunden
werden müsse, um der Logik von Aufrüstung und Krieg zu entkommen,
meint die Sozial-Anthropologin Annemarie Sancar, die selbst aktiv
ist in der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit
(WILPF). Noch heute ist Clara Ragaz-Nadig für Menschen, die sich
für Frauenrechte und Frieden einsetzen eine Inspiration. Zu ihrem
150. Geburtstag wird sie von ihren Nachfolgerinnen gefeiert und ihr
«Erbe» intensiv diskutiert. Feedback, Fragen oder Wünsche bitte an
zeitblende@srf.ch. Gesprächspartnerinnen: Nathalie Grunder,
Historikerin & Annemarie Sancar, Sozial-Anthropologin und
Mitglied der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit
(WILPF)
dem ersten Weltkrieg, weil Frauen an der Friedenskonferenz von
Versailles nicht zugelassen waren. Die Teilnehmerinnen forderten
die sofortige Abrüstung und ihre eigene politische
Gleichberechtigung. Wer war Clara Ragaz-Nadig? Warum kann aus ihrer
Sicht Frieden nur dauerhaft sein, wenn Frauen beteiligt sein? Und,
warum ist die feministische Friedensbewegung heute wenig
wahrnehmbar? Diesen Fragen geht die «Zeitblende» nach im Gespräch
mit der Historikerin Nathalie Grunder und der Sozial-Anthropologin
und Pazifistin Annemarie Sancar. «Clara Ragaz-Nadig war überzeugt,
dass nachhaltiger Frieden nur möglich sei, wenn die Frauen
miteinbezogen würden» erklärt Historikerin Nathalie Grunder, die an
der Universität Bern eine Dissertation zur internationalen
Frauenfriedensbewegung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
schreibt. So hat die Frau, die mit dem bekannten Theologen Leonhard
Ragaz verheiratet war, den Kampf für die Gleichberechtigung der
Frau mit jenem für Frieden verbunden. Clara Ragaz-Nadig sei
überzeugt gewesen, dass das kapitalistische System überwunden
werden müsse, um der Logik von Aufrüstung und Krieg zu entkommen,
meint die Sozial-Anthropologin Annemarie Sancar, die selbst aktiv
ist in der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit
(WILPF). Noch heute ist Clara Ragaz-Nadig für Menschen, die sich
für Frauenrechte und Frieden einsetzen eine Inspiration. Zu ihrem
150. Geburtstag wird sie von ihren Nachfolgerinnen gefeiert und ihr
«Erbe» intensiv diskutiert. Feedback, Fragen oder Wünsche bitte an
zeitblende@srf.ch. Gesprächspartnerinnen: Nathalie Grunder,
Historikerin & Annemarie Sancar, Sozial-Anthropologin und
Mitglied der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit
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