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Beschreibung
vor 6 Monaten
Was haben Ottorino Respighis letzte Oper Lucrezia und Carl Orffs
Märchen Der Mond miteinander zu tun? – Zweimal geht es um Raub:
Lucrezia wird vergewaltigt, sie tötet sich, weil sie danach nicht
weiterleben will. Bei Orff stehlen vier Burschen den Mond – weil
sie es können. Beide Stücke wurden Ende der 1930er Jahre
komponiert, im Italien Mussolinis und im Hitlerreich. Die neue
Produktion der Bayerischen Staatsoper wagt einen ungewöhnlichen
Doppelabend, und die ukrainische Regisseurin Tamara Trunova sieht
die zwei Werke vor dem aktuellen Hintergrund des Krieges. Kein
Märchen: „Wir haben nicht den Auftrag, Geschichten zu erzählen,
wir sind keine Bücher. Und wir haben nicht den Auftrag, Bilder zu
zeigen, wir sind kein Museum.“
Autor und Sprecher: Holger Noltze
Sprecher:innen: Cathrin Störmer, Tamara Trunova, Ustina Dubitsky,
Thomas Mole
Schnitt: Sven Eckhoff
Betreuung: Olaf Roth
Dramaturgie und Projektleitung: Christopher Warmuth
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