Wer kennt Kant? Einladung zum kategorischen Aperitif
54 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Zwei Dinge erfüllten ihn mit Bewunderung und Ehrfurcht: Der
bestirnte Himmel über ihm und das moralische Gesetz in ihm. Beides
betrachtete der Philosoph Immanuel Kant sein Leben lang
ausschließlich in Königsberg, wo er vor genau 300 Jahren das Licht
der Welt erblickte. Viele, die seine Schriften gelesen haben,
erfüllen vielleicht zwei Dinge mit Bewunderung: Die Tiefe seiner
Gedanken und die Art, wie er sie ausbreitet. Mal (aber nicht sehr
oft) ganz simpel: „Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf
ich hoffen? Was ist der Mensch?“. Mal (und das ziemlich oft) in
nicht enden-wollenden Verschachtelungen, deren Inhalt sich aber
manchmal als verblüffend eingängig herausstellt. "Handle so, dass
die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer
allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte." Das ist der „Kategorische
Imperativ“, die kantische und etwas komplexere Übersetzung der
goldenen Regel „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg‘ auch
keinem andern zu“. Und wann immer wir uns schwer tun mit dem
kantigen Kant, mit seinen hellsichtigen und seinen düsteren Seiten,
können wir eine Empfehlung von ihm selbst beherzigen: „Habe Mut,
dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." Zu seinem 300.
Geburtstag packen wir aus, was Kant uns geschenkt hat, und wir
bedienen uns dabei des Verstandes der Philosophin Andrea Marlen
Esser (Uni Jena), des Philosophen Achim Vesper (Uni Frankfurt), des
Philosophen und 1. Vorsitzenden der Kant-Gesellschaft Dietmar
Heidemann (Uni Luxembourg) und des Ethik-Lehrers Franz Horvath von
der Immanuel-Kant-Schule in Rüsselsheim. Podcast-Tipp: „Kant für
Eilige“. Immanuel Kant endlich verständlich und unterhaltsam
erklärt. Zum 300. Geburtstag präsentieren Katharina Thalbach und
Matthias Matschke die wichtigsten Gedanken des Königsberger
Philosophen. Ein Podcast von Stefan Nölke.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/kant-fuer-eilige-oder-praesentiert-von-katharina-thalbach-und-matthias-matschke/13303701/
bestirnte Himmel über ihm und das moralische Gesetz in ihm. Beides
betrachtete der Philosoph Immanuel Kant sein Leben lang
ausschließlich in Königsberg, wo er vor genau 300 Jahren das Licht
der Welt erblickte. Viele, die seine Schriften gelesen haben,
erfüllen vielleicht zwei Dinge mit Bewunderung: Die Tiefe seiner
Gedanken und die Art, wie er sie ausbreitet. Mal (aber nicht sehr
oft) ganz simpel: „Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf
ich hoffen? Was ist der Mensch?“. Mal (und das ziemlich oft) in
nicht enden-wollenden Verschachtelungen, deren Inhalt sich aber
manchmal als verblüffend eingängig herausstellt. "Handle so, dass
die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer
allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte." Das ist der „Kategorische
Imperativ“, die kantische und etwas komplexere Übersetzung der
goldenen Regel „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg‘ auch
keinem andern zu“. Und wann immer wir uns schwer tun mit dem
kantigen Kant, mit seinen hellsichtigen und seinen düsteren Seiten,
können wir eine Empfehlung von ihm selbst beherzigen: „Habe Mut,
dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." Zu seinem 300.
Geburtstag packen wir aus, was Kant uns geschenkt hat, und wir
bedienen uns dabei des Verstandes der Philosophin Andrea Marlen
Esser (Uni Jena), des Philosophen Achim Vesper (Uni Frankfurt), des
Philosophen und 1. Vorsitzenden der Kant-Gesellschaft Dietmar
Heidemann (Uni Luxembourg) und des Ethik-Lehrers Franz Horvath von
der Immanuel-Kant-Schule in Rüsselsheim. Podcast-Tipp: „Kant für
Eilige“. Immanuel Kant endlich verständlich und unterhaltsam
erklärt. Zum 300. Geburtstag präsentieren Katharina Thalbach und
Matthias Matschke die wichtigsten Gedanken des Königsberger
Philosophen. Ein Podcast von Stefan Nölke.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/kant-fuer-eilige-oder-praesentiert-von-katharina-thalbach-und-matthias-matschke/13303701/
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