Wie die Zürcher Räte den Habsburgern die Kyburg abluchsten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Es waren machtpolitische Winkelzüge auf höchster Ebene, mit denen
Zürich sich vor 600 Jahren ein beträchtliches Gebiet unter den
Nagel riss. Die Grafschaft Kyburg gehörte damals den Habsburgern.
Doch weil die sich mit Kaiser Sigismund, dem Herrscher des
Heiligen Römischen Reiches, zerstritten, nutzten die Zürcher Räte
die Gunst der Stunde. Ohne ihren Effort hätte der Kanton Zürich
heute etwa ein Drittel weniger Gemeinden und würde sich über ein
viel kleineres Gebiet erstrecken.
In dieser Folge der «Festplatte» springen wir zurück in das 15.
Jahrhundert. Markus Brühlmeier, Historiker und Vorstandsmitglied
des Vereins Museum Schloss Kyburg, und Christian Sieber,
Abteilungsleiter Nacherschliessung und Digitalisierung beim
Zürcher Staatsarchiv, führen uns ein in die Machtkämpfe rund um
die Kyburg und zeigen, dass die Landvögte damals weit weniger
autoritär regieren konnten, als das der Schweizer Gründungsmythos
um Willhelm Tell etwa vermuten lässt.
Redaktion: Florian Niedermann, Markus Brühlmeier, Christian
Sieber
Host: Florian Niedermann
Produzent: Michael Plisch
Schloss Kyburg: Das Burgmuseum bei Winterthur im
Kanton Zürich
Fragen und Anregungen: staatsarchivzh@ji.zh.ch
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