Traumatisierte Ärzt:innen – Wie bewältigt man das Second-Victim-Phänomen?
Ein Patient wird nach einem Verkehrsunfall polytr…
35 Minuten
Podcast
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Wiesbaden
Beschreibung
vor 7 Monaten
Ein Patient wird nach einem Verkehrsunfall polytraumatisiert
eingeliefert. Er stirbt noch im Schockraum, seine Angehörigen
kommen in die Notaufnahme. Für die beteiligte Ärztin ist es eine
aufwühlende Situation. Noch Tage später kommen in ihr immer wieder
Bilder, Eindrücke und Emotionen hoch. Außerdem quält sie die Frage,
ob sie fachlich alles richtig gemacht hat. Der Fall ist ein
klassisches Beispiel für das Second-Victim-Phänomen, erklärt Prof.
Dr. Reinhard Strametz in der neuen Folge von O-Ton Innere Medizin.
Er ist Anästhesist, Ökonom und Experte für Patientensicherheit an
der Hochschule RheinMain. Unter einem Second Victim versteht man
eine Person im Gesundheitswesen, die an einem unerwünschten
Patientenereignis, einem Fehler oder einer Patientenschädigung
beteiligt war und davon ebenfalls negativ beeinträchtigt ist. Die
Belastung kann so groß sein, dass psychische Hilfe erforderlich
ist. Die typischen Symptome: Flashbacks, Verlust des Vertrauens in
die eigenen Fähigkeiten und ein ständiges Hinterfragen der eigenen
Handlungen. Zum Glück stehen die Heilungschancen der Betroffenen
aber gut. Eine der Stellen, die niedrigschwellig Hilfe anbietet,
ist der Verein PSU akut e.V. Wer unter der Helpline des Vereins
anruft, erhält sofort Unterstützung. Geschäftsführer Andreas Igl
erklärt, und wie die Gespräche ablaufen und welche weiteren Hilfen
der Verein bietet. Die Helpline von PSU akut e.V. (täglich von 9
bis 21 Uhr): 0800 0 911 912 https://psu-helpline.de/ Wir freuen
uns, wenn Sie uns Ihre eigenen Erfahrungen mit Behandlungsfehlern
schildern, egal ob als Patient:in oder Ärzt:in. Wir behandeln
selbstverständlich alle Berichte vertraulich. Sie erreichen uns
unter o-ton-innere-medizin@medtrix.group Zur Folgen-Übersicht:
https://www.medical-tribune.de/news/podcasts-der-medical-tribune-im-ueberblick/o-ton-innere-medizin?utm_source=Podcatcher&utm_medium=Link&utm_campaign=Shownotes+OTI
eingeliefert. Er stirbt noch im Schockraum, seine Angehörigen
kommen in die Notaufnahme. Für die beteiligte Ärztin ist es eine
aufwühlende Situation. Noch Tage später kommen in ihr immer wieder
Bilder, Eindrücke und Emotionen hoch. Außerdem quält sie die Frage,
ob sie fachlich alles richtig gemacht hat. Der Fall ist ein
klassisches Beispiel für das Second-Victim-Phänomen, erklärt Prof.
Dr. Reinhard Strametz in der neuen Folge von O-Ton Innere Medizin.
Er ist Anästhesist, Ökonom und Experte für Patientensicherheit an
der Hochschule RheinMain. Unter einem Second Victim versteht man
eine Person im Gesundheitswesen, die an einem unerwünschten
Patientenereignis, einem Fehler oder einer Patientenschädigung
beteiligt war und davon ebenfalls negativ beeinträchtigt ist. Die
Belastung kann so groß sein, dass psychische Hilfe erforderlich
ist. Die typischen Symptome: Flashbacks, Verlust des Vertrauens in
die eigenen Fähigkeiten und ein ständiges Hinterfragen der eigenen
Handlungen. Zum Glück stehen die Heilungschancen der Betroffenen
aber gut. Eine der Stellen, die niedrigschwellig Hilfe anbietet,
ist der Verein PSU akut e.V. Wer unter der Helpline des Vereins
anruft, erhält sofort Unterstützung. Geschäftsführer Andreas Igl
erklärt, und wie die Gespräche ablaufen und welche weiteren Hilfen
der Verein bietet. Die Helpline von PSU akut e.V. (täglich von 9
bis 21 Uhr): 0800 0 911 912 https://psu-helpline.de/ Wir freuen
uns, wenn Sie uns Ihre eigenen Erfahrungen mit Behandlungsfehlern
schildern, egal ob als Patient:in oder Ärzt:in. Wir behandeln
selbstverständlich alle Berichte vertraulich. Sie erreichen uns
unter o-ton-innere-medizin@medtrix.group Zur Folgen-Übersicht:
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