Empowerment als Motivationsbooster im Unternehmen

Empowerment als Motivationsbooster im Unternehmen

Motivierte Mitarbeiter sind bessere Mitarbeiter. …
14 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren
Motivierte Mitarbeiter sind bessere Mitarbeiter. Sie klagen weniger
über lange Arbeitstage, verbreiten ein besseres Klima, arbeiten
härter und konzentrierter und erreichen bessere Erfolge. Das Thema
Mitarbeitermotivation hat daher in jedem Unternehmen, das
zukunftsorientiert denkt, einen hohen Stellenwert. Wie aber
motiviert man seine Mitarbeiter langfristig so, dass sie von selbst
den Wunsch entwickeln, alles für das Unternehmen zu geben? Eine
Antwort auf diese Frage kann lauten: Empowerment.   Wer selbst
in der Verantwortung ist, dem liegt oft auch daran, dass etwas
funktioniert. Durch Selbstidentifizierung und aktivere Teilnahme
kann eine ganz neue Motivation entstehen, die Mitarbeiter an ein
Unternehmen, die Marke oder einzelne Projekte bindet. Dies hat eine
höhere Motivation zur Folge und zieht oftmals eine Verbesserung der
Unternehmensstruktur aber auch des wirtschaftlichen Erfolges nach
sich.   Warum ist Empowerment im Unternehmen wichtig?  
Motivation ist oftmals alles. Ob es darum geht, eine Diät
durchzuhalten oder einen Verkauf zu erzielen. Wer an sich glaubt
und sein Ziel klar vor Augen hat, der erreicht es auch eher. Wem
das Ziel jedoch im Grunde egal ist, der wird auch nicht darauf
hinarbeiten. Genau deshalb ist es so wichtig, dass Mitarbeiter sich
mit dem Unternehmen, dessen Zielen und Produkten sowie der Marke,
die sie repräsentieren auch selbst identifizieren können. Wird ein
Ziel etwas persönliches, an das die Mitarbeiter tatsächlich selbst
glauben, werden sie härter dafür arbeiten, dieses auch zu
erreichen. Wird ihnen jedoch etwas vorgesetzt, dass sie nur
ausführen, weil dies nunmal ihr Job ist, kannst du als Boss schon
froh sein, wenn sie dafür den Minimalaufwand betreiben. Motivation
durch Empowerment kann hingegen zum Selbstläufer werden. Wenn es
dir als Führungskraft gelingt, deine Mitarbeiter so einzubinden,
dass sie selbstständig ihre Stärken und ihr Fachwissen dort
einbringen können, wo es gebraucht wird, werden sie selbstständiger
arbeiten können, die Motivation wird steigen, ebenso wie der eigene
Anreiz eines jeden Mitarbeiters, einen Erfolg zu erzielen.
Schließlich geht es nun um den persönlichen Erfolg und nicht um den
eines unpersönlichen Unternehmens.   Studien belegen: Wer
involviert ist, arbeitet besser   Der Engagement-Index des
Gallup Instituts hat inzwischen bereits eine Frage zum Thema
Empowerment entwickelt: Seit 2001 wird die Arbeitsplatzqualität
auch daran gemessen, ob die eigenen Vorstellungen des Mitarbeiters,
seiner Meinung nach, von Bedeutung für Entscheidungen innerhalb des
Unternehmens sind. Wer sich gehört und verstanden fühlt, bleibt
motiviert, sich stärker einzubringen. Wer jedoch stets ignoriert
und übergangen wird, der wird kein Interesse entwickeln, sich
langfristig positiv einzubringen. In diesem Punkt sind sich
Experten einig. Der Engagement-Index sowie verschiedene Forschungen
zeigen, dass die Motivation tatsächlich zunimmt, wenn dem
Mitarbeiter Eigenverantwortung übertragen wird.    
Teamwork statt Top-Down?   Dies muss jedoch nicht heißen, dass
du als Führungskraft diese Position nun aufgeben musst und in
Zukunft in einem demokratischen Team arbeitest. Empowerment kann
und sollte stets strukturiert und geplant sein. Als Führungskraft
geht es darum, Raum zu schaffen für Ideen und Anregungen der
Mitarbeiter. Es geht darum, die Talente in deinem Unternehmen zu
erkennen und ihnen Raum für Entfaltung zu bieten. Ein guter Leader
kennt sein Team und wertschätzt Ratschläge von Mitarbeitern in
deren Fachgebieten. Warum hast du eine Person eingestellt, wenn du
nicht davon überzeugt bist, dass diese Person weiß, was sie tut?
Zeige deinen Mitarbeitern diese Wertschätzung und lasse sie wissen,
dass du ihnen vertraust und ihre Ideen wertvoll sind. 
Die letzte
Entscheidung kann weiterhin bei dir liegen, allein der Akt von
aktivem Zuhören und dem Schaffen von Raum für Anregungen kann
jedoch hoch...
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