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Beschreibung
vor 6 Jahren
Die Digital Natives haben einen entscheidenden Vorteil auf dem
heutigen Markt. Sie gehen ganz natürlich und selbstbewusst mit
modernster Technik um. Eine Eigenschaft, die viele Menschen in
Führungspositionen missen - die aber immer wichtiger wird, je
weiter die Digitalisierung voranschreitet. Was die ältere
Generation der jüngeren an Erfahrung voraus hat, zählt inzwischen
nicht mehr so stark, wie es früher der Fall war. Erfahrung und
Fachwissen sind zwar auch weiterhin wichtig, dennoch muss die
Veränderung auf den Märkten anerkannt werden: Digitale Fähigkeiten
und Know-How gehören heute zur Grundausstattung einer
Führungskraft. Wer nicht weiß, wie man eine Facebookseite bedient,
der hat es schwer mit der Konkurrenz mitzuhalten, die bereits
Online Marketing betreibt. Dass diese Anforderungen
inzwischen mit zum Alltag in allen Branchen gehören, ist den
meisten klar. Doch deswegen die gesamte Führungsetage austauschen
und junge Berufseinsteiger ohne Erfahrung heranholen? Den Start Ups
das Feld überlassen? Das kann ja nun auch nicht die Lösung sein,
nur weil diese eben mit der Digitalisierung aufgewachsen sind. Eine
Fortbildung für die ältere Generation muss also her. Doch in
welcher Form? Als Coaching? Als gemeinsamer Kurs? Oder vielleicht
als umgekehrtes Mentorenprogramm, in dem in einer
Zweierkonstellation intensiv gelernt und herangetastet wird? Und
wenn sich hierbei auch noch eine Chance für die jungen
Berufseinsteiger bietet, das Unternehmen kennen zu lernen und sich
besser zu vernetzen - warum diese nicht nutzen? Wir sprechen vom
Management-Konzept Reverse Mentoring. Reverse Mentoring -
Woher kommt das? Der innovative Social Learning Ansatz wurde
erstmals von Jack Welch, dem ehemaligen CEO von General Electric
ins leben gerufen. In den 90er Jahren fiel ihm auf, dass seine
eigene Führungsetage auf dem Gebiet Social Media und Online
Marketing weit zurück hing und so fragte er jüngere Mitarbeiter, ob
sie bereit wären einen Mentee zu unterrichten. Mit gutem Beispiel
vorangehend ließ auch Welch sich selbst von einem jungen
Mitarbeiter unterrichten und das Reverse Mentoring war geboren. Die
Idee dahinter war, den Führungskräften die Themen Social Media und
Social Business Collaboration näher zu bringen. Der große Vorteil:
Durch die intensive Arbeit in Paaren konnten die Mentees alle
Fragen stellen und wirklich an genau den Dingen arbeiten, die sie
als wichtig empfanden. Und wer sich nun fragt, wie
Führungskräfte darauf reagieren, plötzlich zum Schüler zu werden:
Bisher erstaunlich gut. Welch mag daran einen gewissen Einfluss
gehabt haben, denn durch seine Bekanntheit und die von General
Electrics wurde das negative Image, von einem jüngeren und
niedriger positionierten Kollegen Tipps anzunehmen, schnell
verworfen und auch andere Firmen öffneten sich für die Idee des
Reverse Mentoring. Mehr noch: Heute wird Reverse Mentoring sogar
häufig als Imagekampagne innerhalb einer Firma genutzt. So wird
gezeigt, dass das Unternehmen sich neuen Ansätzen widmet und einen
offenen Austausch über Generationen und Hierarchien ermöglicht.
Vorreiter auf diesem Gebiet sind u.a. Lufthansa, Henkel, Telekom,
Unilever, Bosch und IBM. Diverser Erfahrungsaustausch
Im Grunde funktioniert das Führungsinstrument Reverse Mentoring wie
herkömmliche Mentorenprogramme. Es wird jedoch neu interpretiert.
Während beim herkömmlichen Mentoring zwei Mitarbeiter mit
unterschiedlichen Hierarchien und Erfahrungshintergründen
zusammenkommen und der eine vom anderen lernt, ist dies auch beim
Reverse Mentoring der Fall, allerdings sehr viel diverser und
offener. Beim herkömmlichen Mentoring ist die Richtung des Lernens
sehr klar: Der Mentor ist lange im Geschäft und weiß, was zu tun
ist, der Mentee ist ein Lehrling, der wissbegierig vom älteren und
höher gestellten Kollegen eingearbeitet wird. Beim Reverse
Mentoring ist das Kräfteverhältnis nicht ganz so klar....
heutigen Markt. Sie gehen ganz natürlich und selbstbewusst mit
modernster Technik um. Eine Eigenschaft, die viele Menschen in
Führungspositionen missen - die aber immer wichtiger wird, je
weiter die Digitalisierung voranschreitet. Was die ältere
Generation der jüngeren an Erfahrung voraus hat, zählt inzwischen
nicht mehr so stark, wie es früher der Fall war. Erfahrung und
Fachwissen sind zwar auch weiterhin wichtig, dennoch muss die
Veränderung auf den Märkten anerkannt werden: Digitale Fähigkeiten
und Know-How gehören heute zur Grundausstattung einer
Führungskraft. Wer nicht weiß, wie man eine Facebookseite bedient,
der hat es schwer mit der Konkurrenz mitzuhalten, die bereits
Online Marketing betreibt. Dass diese Anforderungen
inzwischen mit zum Alltag in allen Branchen gehören, ist den
meisten klar. Doch deswegen die gesamte Führungsetage austauschen
und junge Berufseinsteiger ohne Erfahrung heranholen? Den Start Ups
das Feld überlassen? Das kann ja nun auch nicht die Lösung sein,
nur weil diese eben mit der Digitalisierung aufgewachsen sind. Eine
Fortbildung für die ältere Generation muss also her. Doch in
welcher Form? Als Coaching? Als gemeinsamer Kurs? Oder vielleicht
als umgekehrtes Mentorenprogramm, in dem in einer
Zweierkonstellation intensiv gelernt und herangetastet wird? Und
wenn sich hierbei auch noch eine Chance für die jungen
Berufseinsteiger bietet, das Unternehmen kennen zu lernen und sich
besser zu vernetzen - warum diese nicht nutzen? Wir sprechen vom
Management-Konzept Reverse Mentoring. Reverse Mentoring -
Woher kommt das? Der innovative Social Learning Ansatz wurde
erstmals von Jack Welch, dem ehemaligen CEO von General Electric
ins leben gerufen. In den 90er Jahren fiel ihm auf, dass seine
eigene Führungsetage auf dem Gebiet Social Media und Online
Marketing weit zurück hing und so fragte er jüngere Mitarbeiter, ob
sie bereit wären einen Mentee zu unterrichten. Mit gutem Beispiel
vorangehend ließ auch Welch sich selbst von einem jungen
Mitarbeiter unterrichten und das Reverse Mentoring war geboren. Die
Idee dahinter war, den Führungskräften die Themen Social Media und
Social Business Collaboration näher zu bringen. Der große Vorteil:
Durch die intensive Arbeit in Paaren konnten die Mentees alle
Fragen stellen und wirklich an genau den Dingen arbeiten, die sie
als wichtig empfanden. Und wer sich nun fragt, wie
Führungskräfte darauf reagieren, plötzlich zum Schüler zu werden:
Bisher erstaunlich gut. Welch mag daran einen gewissen Einfluss
gehabt haben, denn durch seine Bekanntheit und die von General
Electrics wurde das negative Image, von einem jüngeren und
niedriger positionierten Kollegen Tipps anzunehmen, schnell
verworfen und auch andere Firmen öffneten sich für die Idee des
Reverse Mentoring. Mehr noch: Heute wird Reverse Mentoring sogar
häufig als Imagekampagne innerhalb einer Firma genutzt. So wird
gezeigt, dass das Unternehmen sich neuen Ansätzen widmet und einen
offenen Austausch über Generationen und Hierarchien ermöglicht.
Vorreiter auf diesem Gebiet sind u.a. Lufthansa, Henkel, Telekom,
Unilever, Bosch und IBM. Diverser Erfahrungsaustausch
Im Grunde funktioniert das Führungsinstrument Reverse Mentoring wie
herkömmliche Mentorenprogramme. Es wird jedoch neu interpretiert.
Während beim herkömmlichen Mentoring zwei Mitarbeiter mit
unterschiedlichen Hierarchien und Erfahrungshintergründen
zusammenkommen und der eine vom anderen lernt, ist dies auch beim
Reverse Mentoring der Fall, allerdings sehr viel diverser und
offener. Beim herkömmlichen Mentoring ist die Richtung des Lernens
sehr klar: Der Mentor ist lange im Geschäft und weiß, was zu tun
ist, der Mentee ist ein Lehrling, der wissbegierig vom älteren und
höher gestellten Kollegen eingearbeitet wird. Beim Reverse
Mentoring ist das Kräfteverhältnis nicht ganz so klar....
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