Die Macht der Körpersprache

Die Macht der Körpersprache

Ob bei Verhandlungen, Präsentationen, Meetings od…
14 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren
Ob bei Verhandlungen, Präsentationen, Meetings oder im privaten
Kontext, der Körper ist niemals stumm und hat unabhängig vom
Gesagten seine ganz eigene Sprache. Man kann nicht nicht
kommunizieren, wie es schon Paul Watzlawick formulierte und wenn
Menschen zusammenkommen, reden sie miteinander, selbst wenn sie
nicht sprechen. Der Körper verrät gewissermaßen wie wir uns
wirklich fühlen. Ob wir ängstlich sind, unsicher, selbstbewußt,
unser Gegenüber ablehnen oder sympathisch finden. Da diese
nonverbalen Botschaften meistens unterbewusst ablaufen, sind sie so
machtvoll.   Mit der richtigen Körpersprache zum Erfolg In
beruflichen Kontexten kann die Körpersprache über Erfolg und
Misserfolg entscheiden. Es ist daher wichtig, sie bewusst für sich
zu nutzen. Auf der einen Seite ist es sehr von Vorteil, körperliche
Signale von Mitarbeitern, Kunden oder Vorgesetzten richtig deuten
zu können. So lässt sich die jeweilige Situation besser
einschätzen, um entsprechend darauf zu reagieren. Auf der anderen
Seite kannst du dir durch die gezielte Auseinandersetzung mit der
eigenen Körpersprache wichtige Vorteile verschaffen und deinen
Auftritt auf diese Weise deutlich verbessern. Die Körpersprache
lässt sich auch als Teil deiner Personal Brand begreifen. Denn zu
deiner Personenmarke gehört auch deine Erscheinung, dein Auftreten
und deine direkte Wirkung auf andere.   Der erste Eindruck und
die Einschätzung einer Person geschieht in weniger als einer
Sekunde. In dieser Zeit zählen keine Argumente, sondern vor allem
dein Aussehen, deine Kleidung, deine Haltung sowie Gestik und
Mimik. Und auch nach dieser ersten Sekunde bewerten wir den
Auftritt eines Menschen zu 55% aufgrund der Körpersprache und des
Körperausdrucks. Zu 38% ergänzt dann die Stimme, durch Tonalität,
Tempo und Lautstärke den Eindruck. Diese Zahlen machen deutlich,
wie wichtig die Signale des Körpers und die Kenntnis darüber
wirklich sind. Es gibt also viele gute Gründe hier ein Bewusstsein
zu entwickeln und besonders wenn du viel in der Öffentlichkeit
stehst, bestimmte Aspekte zu trainieren. Allerdings ist es auch
wichtig, dass du authentisch bleibst und deine Gesten und deine
Haltung nicht künstlich oder antrainiert wirken. Wenn es dir aber
gelingt, deine gewünschte Botschaft auch auf der nonverbalen Ebene
zu vermitteln und du dabei ganz natürlich bleibst, wird jeder
Auftritt zum Erfolg.   Der perfekte Auftritt Allein die Art
und Weise wie wir stehen, sagt viel über uns aus. Eine sichere und
aufrechte Körperhaltung vermittelt Selbstbewusstsein und im
wahrsten Sinne des Wortes Aufrichtigkeit. Stehen wir in uns
zusammengesunken, mit herabhängenden Schultern und nach unten
geneigtem Kopf, wirken wir traurig, kraftlos oder verschlossen. Die
Körperhaltung sollte aufgespannt und offen sein, allerdings nicht
militärisch und steif sondern dabei möglichst locker und natürlich.
Vermeide es auch ständig von einem Bein auf das andere zu treten
oder die Hände in den Taschen zu halten. Die Beine stehen optimaler
Weise hüftbreit auseinander. Falls dir eine solche Haltung nicht
schon von Natur aus gegeben sein sollte, kannst du sie gut durch
entsprechende Work Outs, Yoga oder Chi Gong Übungen verbessern.
  Ähnlich verhält es sich mit dem Gang. Dieser sollte
möglichst leicht, aufrecht und sicher sein. Gehe entschlossen aber
nicht hektisch auf dein Ziel zu. Ein zögerlicher und gebeugter
Gang, strahlt Vorsicht und Ängstlichkeit aus. Auch deine
Sitzhaltung sollte aufrecht aber locker sein. Vermeide eine
breitbeinige oder zu lässige Haltung, denn sie drückt
Überheblichkeit oder Ignoranz aus. Auf der anderen Seite solltest
du aber auch nicht steif auf der Stuhlkante hocken, sonst wirkst du
nervös und wie auf der Flucht. Nimmst du den Oberkörper dauerhaft
zu weit zurück, signalisierst du Desinteresse, daher ist es
sinnvoll sich im Gesprächsverlauf ab und an vorzulehnen, um dem
Gegenüber so mehr Aufmerksamkeit zu schenken....
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