
Heisst es der, die oder das Joghurt?
Wer Deutsch als Fremdsprache lernen muss, kann an den Artikeln
verzweifeln. Oder warum sagt man «DAS Mädchen», obwohl das Wort
eine junge Frau bezeichnet? Umgekehrt heisst eine Gruppe von Sport
treibenden Männern «DIE Mannschaft». Wo ist da die Logik?
55 Minuten
Podcast
Podcaster
Dini Mundart - Schnabelweid
Beschreibung
vor 11 Monaten
Wer Deutsch als Fremdsprache lernen muss, kann an den Artikeln
verzweifeln. Oder warum sagt man «DAS Mädchen», obwohl das Wort
eine junge Frau bezeichnet? Umgekehrt heisst eine Gruppe von Sport
treibenden Männern «DIE Mannschaft». Wo ist da die Logik?
Über diese Frage diskutieren Nadia Zollinger und Markus Gasser von
der SRF Mundartredaktion. Die schlechte Nachricht: «Es gibt kein
allumfassendes System von Regeln, nach dem man das Genus der
Substantive voraussagen kann.» Zitat Duden. Die gute Nachricht: Es
stimmt nicht, dass man das grammatische Geschlecht von jedem
einzelnen Wort lernen muss. Viele überraschende Faustregeln helfen
Muttersprachlern intuitiv, den korrekten Artikel zu benutzen.
Schwierig wird es gelegentlich bei eingedeutschten Anglizismen:
«Email», «App» und «SMS» schwanken beispielsweise zwischen «die»
(eher in Deutschland) und «das» (eher in der Schweiz). Ein tiefer
Blick in die deutsche Grammatik, der spannende Wort- und
Kulturgeschichten offenbart. Familiennamen mit weiblichen Rufnamen
Die Familiennamen Agner, Barblan, Item, Eller und Serena sind
Mutternamen, d.h. sie sind aus einem weiblichen Rufnamen entstanden
sind, nämlich Agnes, Barbara, Juditha, Elisabeth und Serena - wobei
die Familiennamen häufig aus Kurzformen dieser Rufnamen gebildet
worden sind.
verzweifeln. Oder warum sagt man «DAS Mädchen», obwohl das Wort
eine junge Frau bezeichnet? Umgekehrt heisst eine Gruppe von Sport
treibenden Männern «DIE Mannschaft». Wo ist da die Logik?
Über diese Frage diskutieren Nadia Zollinger und Markus Gasser von
der SRF Mundartredaktion. Die schlechte Nachricht: «Es gibt kein
allumfassendes System von Regeln, nach dem man das Genus der
Substantive voraussagen kann.» Zitat Duden. Die gute Nachricht: Es
stimmt nicht, dass man das grammatische Geschlecht von jedem
einzelnen Wort lernen muss. Viele überraschende Faustregeln helfen
Muttersprachlern intuitiv, den korrekten Artikel zu benutzen.
Schwierig wird es gelegentlich bei eingedeutschten Anglizismen:
«Email», «App» und «SMS» schwanken beispielsweise zwischen «die»
(eher in Deutschland) und «das» (eher in der Schweiz). Ein tiefer
Blick in die deutsche Grammatik, der spannende Wort- und
Kulturgeschichten offenbart. Familiennamen mit weiblichen Rufnamen
Die Familiennamen Agner, Barblan, Item, Eller und Serena sind
Mutternamen, d.h. sie sind aus einem weiblichen Rufnamen entstanden
sind, nämlich Agnes, Barbara, Juditha, Elisabeth und Serena - wobei
die Familiennamen häufig aus Kurzformen dieser Rufnamen gebildet
worden sind.
Weitere Episoden

55 Minuten
vor 3 Tagen

55 Minuten
vor 1 Woche

55 Minuten
vor 2 Wochen

54 Minuten
vor 3 Wochen

57 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Abonnenten

Zürich
"Heisst es der, die oder das Joghurt?"
"Dini Mundart - Schnabelweid"
Kommentare (0)