Heisst es der, die oder das Joghurt?
Wer Deutsch als Fremdsprache lernen muss, kann an den Artikeln
verzweifeln. Oder warum sagt man «DAS Mädchen», obwohl das Wort
eine junge Frau bezeichnet? Umgekehrt heisst eine Gruppe von Sport
treibenden Männern «DIE Mannschaft». Wo ist da die Logik?
55 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Wer Deutsch als Fremdsprache lernen muss, kann an den Artikeln
verzweifeln. Oder warum sagt man «DAS Mädchen», obwohl das Wort
eine junge Frau bezeichnet? Umgekehrt heisst eine Gruppe von Sport
treibenden Männern «DIE Mannschaft». Wo ist da die Logik?
Über diese Frage diskutieren Nadia Zollinger und Markus Gasser von
der SRF Mundartredaktion. Die schlechte Nachricht: «Es gibt kein
allumfassendes System von Regeln, nach dem man das Genus der
Substantive voraussagen kann.» Zitat Duden. Die gute Nachricht: Es
stimmt nicht, dass man das grammatische Geschlecht von jedem
einzelnen Wort lernen muss. Viele überraschende Faustregeln helfen
Muttersprachlern intuitiv, den korrekten Artikel zu benutzen.
Schwierig wird es gelegentlich bei eingedeutschten Anglizismen:
«Email», «App» und «SMS» schwanken beispielsweise zwischen «die»
(eher in Deutschland) und «das» (eher in der Schweiz). Ein tiefer
Blick in die deutsche Grammatik, der spannende Wort- und
Kulturgeschichten offenbart. Familiennamen mit weiblichen Rufnamen
Die Familiennamen Agner, Barblan, Item, Eller und Serena sind
Mutternamen, d.h. sie sind aus einem weiblichen Rufnamen entstanden
sind, nämlich Agnes, Barbara, Juditha, Elisabeth und Serena - wobei
die Familiennamen häufig aus Kurzformen dieser Rufnamen gebildet
worden sind.
verzweifeln. Oder warum sagt man «DAS Mädchen», obwohl das Wort
eine junge Frau bezeichnet? Umgekehrt heisst eine Gruppe von Sport
treibenden Männern «DIE Mannschaft». Wo ist da die Logik?
Über diese Frage diskutieren Nadia Zollinger und Markus Gasser von
der SRF Mundartredaktion. Die schlechte Nachricht: «Es gibt kein
allumfassendes System von Regeln, nach dem man das Genus der
Substantive voraussagen kann.» Zitat Duden. Die gute Nachricht: Es
stimmt nicht, dass man das grammatische Geschlecht von jedem
einzelnen Wort lernen muss. Viele überraschende Faustregeln helfen
Muttersprachlern intuitiv, den korrekten Artikel zu benutzen.
Schwierig wird es gelegentlich bei eingedeutschten Anglizismen:
«Email», «App» und «SMS» schwanken beispielsweise zwischen «die»
(eher in Deutschland) und «das» (eher in der Schweiz). Ein tiefer
Blick in die deutsche Grammatik, der spannende Wort- und
Kulturgeschichten offenbart. Familiennamen mit weiblichen Rufnamen
Die Familiennamen Agner, Barblan, Item, Eller und Serena sind
Mutternamen, d.h. sie sind aus einem weiblichen Rufnamen entstanden
sind, nämlich Agnes, Barbara, Juditha, Elisabeth und Serena - wobei
die Familiennamen häufig aus Kurzformen dieser Rufnamen gebildet
worden sind.
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