#02 - Leben im Nationalpark

#02 - Leben im Nationalpark

Die österreichischen Nationalparks reichen von den Hohen Tauern über die Kalkalpen und das Gesäuse bis hin zum Neusiedler See, den Donau-Auen und dem Thayatal – es sind also vom Gebirge bis zur Steppen- und Auenlandschaft sehr viele natürliche Ökosysteme
37 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten

Die österreichischen Nationalparks reichen von den Hohen Tauern
über die Kalkalpen und das Gesäuse bis hin zum Neusiedler See,
den Donau-Auen und dem Thayatal – es sind also vom Gebirge bis
zur Steppen- und Auenlandschaft sehr viele natürliche Ökosysteme
abgebildet. Im Allgemeinen lässt sich vereinfacht sagen, dass je
größer eine Naturfläche ist, desto mehr Tier- und Pflanzenarten
können in dem Gebiet nachgewiesen werden. Doch obwohl die
österreichischen Nationalparks insgesamt gerade einmal 3% der
Fläche Österreichs ausmachen, weisen sie eine viel höhere
Artenvielfalt auf, als das eigentlich rein nach der Fläche zu
erwarten wäre. Denn nicht alleine die Fläche, auch die
Heterogenität der Landschaft, also die Vielfalt der
Lebensraumtypen, bestimmen die Artenvielfalt und die ist in den
österreichischen Nationalparks besonders ausgeprägt. 


 


Über die Nationalparks als Lebensraum diskutiert in dieser Folge
Podcast-Host Saskia Jungnikl-Gossy mit Katharina Aichhorn,
Forschungskoordinatorin im Nationalpark Hohe Tauern und Julian
Haider, aus dem Bereich Naturraummanagement und Forschung im
Nationalpark Thayatal.


Sie stellen die vielfältigen Lebensräume der österreichischen
Nationalparks vor und welche Bedeutung sie für die Artenvielfalt
haben. Daneben thematisieren sie aber auch die Klimakrise und
welche Auswirkungen sich in den Nationalparks zeigen.


Als Einstieg in unseren Podcast stellen wir euch bei jeder
Episode ein Werk einer oder eines unserer Literatur
Stipendiat:innen der letzten Jahre vor. Nationalparks Austria
vergibt jährlich Medienstipendien, welche die künstlerische
Auseinandersetzung in und mit den österreichischen Nationalparks
fördern sollen
https://www.nationalparksaustria.at/de/stipendien-allgemein.html


 


TALKING NATURE – DER BERG/ Ines Häufler


Die Haut des Berges faltet sich.


Sie bricht und bekommt neue Kratzer, und trägt fremde Zeichen aus
ganz alten Zeiten.


Sie runzelt und kantet.


Sie baut Schichten und wird wieder zerrieben.


Sie stapelt aufeinander und lässt los.


Sie hat Kerben und Risse.


Sie ist chaotisch und geometrisch.


Ist porös und fest.


Ist grau, weiß, gelb und rot.


Aus Sand und Kalk.


Ist gebrochen und gerundet.


Ist kantig und weich.


Ist uralt gewachsen und frisch geformt.


+++++


Mehr zum Nationalpark Hohe Tauern:
https://www.nationalparksaustria.at/de/nationalpark-hohe-tauern.html


Mehr über das Langzeitmonitoring Projekt im Nationalpark Hohe
Tauern:
https://hohetauern.at/de/forschung/langzeitmonitoring.html


Den, im Nationalpark Hohe Tauern wiederangesiedelten Bartgeiern
kann man mittels GPS Daten hier folgen:
https://hohetauern.at/de/forschung/greifvogelmonitoring/bartgeier-online


Mehr zum Nationalpark Thaytal:
https://www.nationalparksaustria.at/de/nationalpark-thayatal.html

Mehr zu dem Nationalpark übergreifenden Forschungsprojekt zur
Pilzwelt ‚MetaFung‘:
https://www.np-thayatal.at/de/pages/news-pilzprojekt-metafung-441.aspx


Forschungsarbeiten in und über die österreichischen Nationalparks
gibt es auf der Plattform https://www.parcs.at/npa/ zu finden


Studie zur Artenvielfalt in den österreichischen Nationalparks,
„Wir schützen Österreichs Naturerbe“, Umweltbudesamt:
https://www.parcs.at/npa/pdf_public/2021/42248_20210520_071319_Endbericht_Naturerbe_sterreich_FINAL.pdf

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