#41 Onyeka Oshionwu: Kolonialismus, politische Bildung für Straftäter und Ehrenamt als Weg aus der Bubble

#41 Onyeka Oshionwu: Kolonialismus, politische Bildung für Straftäter und Ehrenamt als Weg aus der Bubble

54 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Onyeka Oshionwu ist Bürgermeisterin der Stadt Göttingen. Das ist
ein Ehrenamt. Kürzlich wurde die 30-Jährige für ihr ehrenamtliches
Engagement mit dem Helene-Weber-Preis des
Bundesfamilienministeriums ausgezeichnet. Hauptberuflich
unterrichtet Onyeka jugendliche Straftäter im Offenen Vollzug. Als
Tochter eines nigerianischen Vaters und einer deutschen Mutter war
sie als Kind längere Zeit in Nigeria zu Besuch. Sie erzählt, wie
die Eindrücke dort sie beeinflusst haben. Auch während dem Studium
zog es sie in die weite Welt, von der sie als Flugbegleiterin so
einiges gesehen hat. Sie berichtet über die Herausforderung, junge
Straftäter für Englisch und Politik zu interessieren. Und sagt,
eine aktuelle Studie zum ehrenamtlichen Engagement junger Menschen
mache ihr Mut. Schließlich ist das Ehrenamt in ihren Augen ein Weg,
aus der eigenen Bubble herauszukommen – sehr wichtig für sie gerade
in Zeiten, wo Populisten Zulauf haben.

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