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Beschreibung
vor 7 Monaten
Dieser Tage habe ich ein interessantes Video gesehen. Ein junger
Mann erzählt darin, dass er im Zug lebt. Also er ist ständig
unterwegs, hat eine Bahncard 100, die ihm das für 6.000 Euro im
Jahr möglich macht. Er hat alles, was er braucht in einem 30
Liter-Rucksack und arbeitet und schläft in den ICEs unterwegs.
Wäsche waschen und sich duschen ist etwas schwierig, und wenn er
große Sehnsucht danach hat, geht er in ein Schwimmbad in
Bahnhofsnähe. Essen kann er in den DB-Lounges und dank Bahncard 100
ist das alles im Preis drin. Er arbeitet im Zug, weil er in einer
IT-Softwareentwicklungsfirma arbeitet wo es egal ist, wo er am
Computer sitzt.Ich habe mir das mit offenem Mund angeschaut und war
echt sprachlos. Er sah zufrieden, gut situiert und gepflegt aus und
ich hätte ihn in einem angesagten Startup-Wohnviertel in Frankfurt
am Main oder in der Dresdner Neustadt vermutet. Ein Elternhaus hat
er und manchmal ist er auch mal eine Nacht dort.Franziskus von
Assisi, der mir sofort dazu eingefallen ist, hat seinen immer
zahlreicher werdenden Brüdern immer wieder gesagt: Wenn ihr
hinausgeht um zu predigen, denkt daran, die Welt ist unser Kloster.
Das bedeutete nicht, dass sie heimatlose Gesellen sein sollten,
sondern eher anders herum: Sie sollten Christen sein, die ihre
Kreise nicht zu klein ziehen, die niemanden von ihrer Lebensweise
ausschließen und auch nicht eng denken sollen. Kein Thema, kein
Problem, keine Sorge, die die Menschen haben, sollen sie unbeachtet
lassen und sich deshalb immer in alles einmischen, was hilft, den
Mitmenschen in ihrem aktuellen Umkreis ein Leben in Würde möglich
zu machen.Ich kann mir nicht vorstellen im Zug zu leben, aber ich
hoffe für mich und für Sie, dass wir unsere Kreise nicht eng ziehen
sondern weit und offen bleiben für Gottes Menschen und ihre
Anliegen.
Mann erzählt darin, dass er im Zug lebt. Also er ist ständig
unterwegs, hat eine Bahncard 100, die ihm das für 6.000 Euro im
Jahr möglich macht. Er hat alles, was er braucht in einem 30
Liter-Rucksack und arbeitet und schläft in den ICEs unterwegs.
Wäsche waschen und sich duschen ist etwas schwierig, und wenn er
große Sehnsucht danach hat, geht er in ein Schwimmbad in
Bahnhofsnähe. Essen kann er in den DB-Lounges und dank Bahncard 100
ist das alles im Preis drin. Er arbeitet im Zug, weil er in einer
IT-Softwareentwicklungsfirma arbeitet wo es egal ist, wo er am
Computer sitzt.Ich habe mir das mit offenem Mund angeschaut und war
echt sprachlos. Er sah zufrieden, gut situiert und gepflegt aus und
ich hätte ihn in einem angesagten Startup-Wohnviertel in Frankfurt
am Main oder in der Dresdner Neustadt vermutet. Ein Elternhaus hat
er und manchmal ist er auch mal eine Nacht dort.Franziskus von
Assisi, der mir sofort dazu eingefallen ist, hat seinen immer
zahlreicher werdenden Brüdern immer wieder gesagt: Wenn ihr
hinausgeht um zu predigen, denkt daran, die Welt ist unser Kloster.
Das bedeutete nicht, dass sie heimatlose Gesellen sein sollten,
sondern eher anders herum: Sie sollten Christen sein, die ihre
Kreise nicht zu klein ziehen, die niemanden von ihrer Lebensweise
ausschließen und auch nicht eng denken sollen. Kein Thema, kein
Problem, keine Sorge, die die Menschen haben, sollen sie unbeachtet
lassen und sich deshalb immer in alles einmischen, was hilft, den
Mitmenschen in ihrem aktuellen Umkreis ein Leben in Würde möglich
zu machen.Ich kann mir nicht vorstellen im Zug zu leben, aber ich
hoffe für mich und für Sie, dass wir unsere Kreise nicht eng ziehen
sondern weit und offen bleiben für Gottes Menschen und ihre
Anliegen.
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