Ukrainer wütend und verbittert (Tag 793 mit Gustav Gressel)
47 Minuten
Podcast
Podcaster
Das Update zum Krieg in der Ukraine - auch mit dem Blick in den Nahen Osten. Der Podcast erscheint wöchentlich, dienstags und freitags, ab 16.30 Uhr. Die langjährigen ARD-Korrespondent:innen Anna Engelke, Carsten Schmiester und Kai Küstner sprechen mit...
Beschreibung
vor 7 Monaten
Sehr viele ukrainische Soldaten sind so schwer verletzt, dass sie
nicht mehr für ihr Land kämpfen können. Die höchsten Verluste gibt
es im Moment offenbar bei den Sanitätern. Die Russen würden
regelrecht Jagd machen auf die Truppen beim Bergen von Verwundeten.
Das sei ohne Schützenpanzer in manchen Frontabschnitten unmöglich,
erklärt Gustav Gressel im Podcast. Der Militärexperte vom European
Council on Foreign Relations war gerade wieder in der Ukraine und
beschreibt, wie sehr die Soldaten unter dem Munitionsmangel leiden.
Viele Ankündigungen aus der EU seien bis heute nicht eingetroffen,
die F-16 Kampfflugzeuge kämen wegen Bedenken aus Washington auch
verspätet. Mit Blick auf die rasche Unterstützung des Westens in
Israel würden sich viele Ukrainer als Staat zweiter Klasse fühlen.
Zynisch und frustriert, so das Fazit von Anna Engelke über den
Reisebericht. Politisch sei der Krieg eben schlecht gemanagt,
antwortet Gressel. Es gebe bei den Hilfspaketen keine langfristige
Planung. „Kannst du ein Esel dazustellen? Ich habe schon ein
Maultier geschickt.“ - so nimmt der Militärexperte nach zwei Jahren
Krieg die Abstimmung unter den westlichen Ländern wahr. Einziger
Hoffnungsschimmer bleibe die Kreativität der Ukrainer, mit den
Waffensystemen umzugehen. Wegen zunehmender Drohnenangriffe werden
die Amerikaner keine Abrams Kampfpanzer mehr liefern. Fünf der 31
Panzer seien bereits russischen Angriffen zum Opfer gefallen,
berichtet Carsten Schmiester im Podcast. Anna Engelke im
DLF-Politikpodcast „Bundeswehr – Was ist uns Verteidigung wert?”
https://www.ardaudiothek.de/bundeswehr-was-ist-uns-verteidigung-wert-364/deutschlandfunk/13344127/
nicht mehr für ihr Land kämpfen können. Die höchsten Verluste gibt
es im Moment offenbar bei den Sanitätern. Die Russen würden
regelrecht Jagd machen auf die Truppen beim Bergen von Verwundeten.
Das sei ohne Schützenpanzer in manchen Frontabschnitten unmöglich,
erklärt Gustav Gressel im Podcast. Der Militärexperte vom European
Council on Foreign Relations war gerade wieder in der Ukraine und
beschreibt, wie sehr die Soldaten unter dem Munitionsmangel leiden.
Viele Ankündigungen aus der EU seien bis heute nicht eingetroffen,
die F-16 Kampfflugzeuge kämen wegen Bedenken aus Washington auch
verspätet. Mit Blick auf die rasche Unterstützung des Westens in
Israel würden sich viele Ukrainer als Staat zweiter Klasse fühlen.
Zynisch und frustriert, so das Fazit von Anna Engelke über den
Reisebericht. Politisch sei der Krieg eben schlecht gemanagt,
antwortet Gressel. Es gebe bei den Hilfspaketen keine langfristige
Planung. „Kannst du ein Esel dazustellen? Ich habe schon ein
Maultier geschickt.“ - so nimmt der Militärexperte nach zwei Jahren
Krieg die Abstimmung unter den westlichen Ländern wahr. Einziger
Hoffnungsschimmer bleibe die Kreativität der Ukrainer, mit den
Waffensystemen umzugehen. Wegen zunehmender Drohnenangriffe werden
die Amerikaner keine Abrams Kampfpanzer mehr liefern. Fünf der 31
Panzer seien bereits russischen Angriffen zum Opfer gefallen,
berichtet Carsten Schmiester im Podcast. Anna Engelke im
DLF-Politikpodcast „Bundeswehr – Was ist uns Verteidigung wert?”
https://www.ardaudiothek.de/bundeswehr-was-ist-uns-verteidigung-wert-364/deutschlandfunk/13344127/
Weitere Episoden
54 Minuten
vor 2 Tagen
55 Minuten
vor 2 Tagen
46 Minuten
vor 2 Tagen
39 Minuten
vor 2 Tagen
54 Minuten
vor 2 Tagen
In Podcasts werben
Abonnenten
augsburg
Bayern - Erlangen
Gottmadingen
Göttingen
Grünstadt
Lauf an der Pegnitz
Saarlouis
Wörth
Warschau
Nürnberg
Radeberg
Eckersdorf
Bremen
münchen
zu Hause
Nürnberg
Fedkirchen
Friedrichshafen
Coesfeld-Lette
Welsberg-Taisten
Blucina
Istanbul
Celle
Münsing
Berlin
Köln
PFAFFENHOFEN
Baden-Württemberg
berlin
Dinkelsbühl
Hamburg
Braunschweig
heusweiler
Schwarme
Kommentare (0)