Folge 1226: SPIDER-MAN: ACROSS THE SPIDERVERSE „Can this day get any damn weirder?“
Der erste Eindruck direkt nach dem Kino
11 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Idee des Multiversums ist ja eine ansteckende Krankheit im
Kino der Gegenwart – und wenige Varianten sind so sehenswert wie
EVERYTHING EVERYWHRE ALL AT ONE. Zu den gelungenen Varianten
gehören die beiden Spider-Man-Animationsfilme. Der zweite ist
gerade gestartet: SPIDER-MAN: ACROSS THE SPIDERVERSE öffnet nicht
nur für unseren Helden Miles Morales das Tor zu einer anderen
Welt, sondern den Sprung in tausende Welten, alle mit einer
anderen Version von Spider-Man: Spider-Baby, Spider-Girl,
Spider-Punk, Spider-Cowboy, etc. Und jede Welt hat eine eigene
Textur, eine eigene Visualität – verschiedene Comic-Versionen,
Lego und Knubbelnasen, sogar ein realer Mensch taucht auf. Der
Film springt in einer wirklich atemberaubenden Geschwindigkeit
durch diesen Bilderrausch.
Das ist optisches Überwaltigungskino – Thomas hat seit AKIRA
keinen so bildgewaltigen Animationsfilm gesehen. Eine weitere
Stärke ist, dass der Film immer wieder in den Baukasten der
Spider-Man-Mythologie greift und mehr oder weniger subtil mit
diesen Zitaten spielt. Aber der größte Pluspunkt ist die
Zeichnung der Charaktere – im doppelten Wortsinn: zum einen
können wir die Motive und die Entwicklung der Charaktere
nachvollziehen und mit ihnen mitfühlen, zu anderen ist das
Mienenspiel zum Teil so fein gezeichnet, dass man vergisst, dass
es sich nicht um Schauspieler handelt. Wir freuen uns schon auf
Teil 3: SPIDER-MAN: BEYOND THE SPIDERVERSE. Direkt nach dem Kino
am Mikrofon: Harald, Tom und Thomas.
P.S. Erst Tage nach dem Kinobesuch haben wir erfahren, wie hart
und unfair die Arbeitsbedingungen für die Menschen sind, die
Animation, Grafik, Zeichnung und Design umsetzen. Das muss sich
ändern.
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