Folge 1166: BLACK ADAM - Eine filmische Abrissbirne
6 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Warum? Warum haben wir uns diesen Film angetan? Wir hätten es
besser wissen müssen. Wir und DC, das wird nichts mehr. Dwayne
The Rock Johnson hat über Jahre viel investiert, um diese Rolle
zu übernehmen. Aber das ganze Drehbuch ist ein einziger
dramaturgischer Auffahrunfall: Die ersten 10 Minuten sind
sterbenslangweiliges „Tell Don’t Show“. Black Adam lag 4.600
Jahre begraben. Mit dem Zauberwort Shazam wird er wieder mit
seinen Superkräften ausgestattet. Dann taucht die „Justice
Society“ auf, mit einer Parodietruppe (ich kann es nicht anders
nennen), die Black Adam unter Kontrolle bringen will. Motivation
der Figuren? Charakter? Entwicklung? Fehlanzeige. Die wenigen
Pointen sind eher lauwarm und oft auffallend schlecht gesetzt.
Lediglich Sarah Shahis Figur einer resoluten Professorin, die den
Superhelden die Leviten liest, kann überzeugen. An den
Darsteller:innen (Dwayne Johnson, Pierce Brosnan, Sarah Shahi,
Djimon Hounsou, Viola Davis, Henry Cavill) hat es nicht gelegen.
Es wird einen weiteren BLACK ADAM geben. Er kann nicht schlechter
werden. Aber vielleicht begräbt man die Idee auch besser wieder
für die nächsten 4.600 Jahre. Im Podcast brauchen Tom, Peter und
Thomas nur wenige Minuten für diesen Film.
Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz
BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken
Black Adam
USA 2022, 125 Min., Regie: Jaume Collet-Serra
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