Folge 1148: DR. STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS – Es passiert zu viel und es geschieht zu wenig
12 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Nachdem wir SPIDER-MAN: NO WAY HOME nachgeholt hatten, ging es
ins Kino, um DR. STRANGE IN THE MULTIVERSE OF MADNESS zu sehen.
Regie: Sam Raimi. Das versprach klassische Horrorelemente, die es
mitunter auch gab, aber Sam Raimi hat dem Film nur stellenweise
seinen Stempel aufgedrückt. Insgesamt ist es ein typischer
Vertreter der aktuellen MCU-Phase: Viel Handlung, viele Figuren,
viele Zusammenhänge, viele Anspielungen, vielleicht alles etwas
viel für einen Film. Der wie immer charismatische Benedict
Cumberbatch darf gleich mehrere Versionen des Dr. Strange
spielen, denn es öffnen sich die Tore zwischen den
Multiversen.
America Chavez, eine sympathische junge Dame, kann Portale öffnen
und nutzt diese Fähigkeit, um vor einem Monster zu fliehen, dass
der Dr. Strange unserer Welt aufhalten kann. Dr. Strange wendet
sich an Wanda Maximoff, bzw. Scarlet Witch und es entspannt sich
ein dramatischer Ablauf um das Zauberbuch Darkhold, um Wandas
Kinder Tommy und Billy, um die Zauberburg Kamar-Taj, Wong und
Traumwandeln, um Baron Mordo und sein Sanctum Sanctorum, um
Polykarbonat-Gefängnisse, um Christine Palmer und die Illuminati
(Captain Carter, Black Bolt, der König der Inhumans, Captain
Marvel alias Maria Rambeau, Reed Richards alias Mister Fantastic
und Professor Charles Xavier). Was das mit dem Buch von Vishanti,
dem Zaubertempel auf dem Berg von Wundagore und der Zombieversion
von Strange aus Erde 838 zu tun hat, wird im Film erklärt, Man
muss nur genau aufpassen. Vor allem auf die Mid-Credit-Szene mit
der mysteriösen Frau namens „Clea“.
Im Podcast direkt nach dem Film versuchen Tom und Tom das
unübersichtliche Überangebot zu sortieren. Und eines wird klar,
auch die sehr guten Elemente des Films leiden massiv darunter,
dass es noch 417 andere Elemente gibt. Das Ergebnis:
cineastisches Sodbrennen. Der sehenswertere Multiversumsfilm ist
dann doch EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE. (Wahrscheinlich nur
eine Frage der Zeit bis die Daniels einen MCU-Film angeboten
bekommen.)
Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz
BY-NC-ND 4.0
Bild Sony Pictures Entertainment Deutschland
Musik von Johannes Klan
Dr. Strange in the Multiverse of Madness
USA, 2022, 126 Min., Regie: Sam Raimi
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