Introvertiert Glauben? mit Marie Briese
51 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast über die Kirche der Zukunft und die Herausforderung der Glaubenskommunikation im 21. Jahrhundert.
Beschreibung
vor 1 Jahr
Marie Briese studiert an der Uni Siegen Lehramt für evangelische
Religionslehre und Deutsch. 2022 erschien ihr Buch „Stilles
Strahlen“, in dem es ums introvertierte Glauben geht. In der neuen
Folge von Windhauch Windhauch spreche ich mit ihr darüber, was
introvertiert sein überhaupt bedeutet und was Glaube und Kirche
damit zu tun haben. „Ich habe mal den Satz gehört: „jetzt müssen
wir uns aber auch mal um die Stillen hier kümmern" das hat mich
dann doch verletzt.“ Introvertiert sein beschreibt Marie Briese als
einen Pol auf einer Skala. Um zu erkennen, ob man introvertiert
ist, hilft es, sich die Frage zu stellen „Wo tanke ich auf?“. Für
manche Menschen ist die Antwort darauf eher im alleine sein.
Außerdem denken sie eher analytisch und sind feinfühlig, sie stehen
nicht gerne im Mittelpunkt, reden aber gerne über Themen, für die
sie sich interessieren. „Um die Gemeinschaft zu fördern, wurde in
einer Gemeinde mal die Empore geschlossen, die für mich so ein safe
space war. Als die Empore mit einer Kette vor der Treppe
geschlossen wurde, habe ich mich auch etwas ausgegrenzt gefühlt.
Einfach weil es so eine Idealvorstellung von dem perfekten
Gläubigen gibt, der richtig Bock auf Smalltalk jeden Sonntag hat.“
Über Glaube wird häufig gesagt, er sei Kommunikation. „Was ist wenn
man eher in sich gekehrt ist?“ fragt Marie. Eine Kirche für
introvertierte basiere auf Stille, Einkehr, und Achtsamkeit. Für
die Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben und der eigenen
Introversion hat Marie „Stilles Strahlen“ geschrieben.
Religionslehre und Deutsch. 2022 erschien ihr Buch „Stilles
Strahlen“, in dem es ums introvertierte Glauben geht. In der neuen
Folge von Windhauch Windhauch spreche ich mit ihr darüber, was
introvertiert sein überhaupt bedeutet und was Glaube und Kirche
damit zu tun haben. „Ich habe mal den Satz gehört: „jetzt müssen
wir uns aber auch mal um die Stillen hier kümmern" das hat mich
dann doch verletzt.“ Introvertiert sein beschreibt Marie Briese als
einen Pol auf einer Skala. Um zu erkennen, ob man introvertiert
ist, hilft es, sich die Frage zu stellen „Wo tanke ich auf?“. Für
manche Menschen ist die Antwort darauf eher im alleine sein.
Außerdem denken sie eher analytisch und sind feinfühlig, sie stehen
nicht gerne im Mittelpunkt, reden aber gerne über Themen, für die
sie sich interessieren. „Um die Gemeinschaft zu fördern, wurde in
einer Gemeinde mal die Empore geschlossen, die für mich so ein safe
space war. Als die Empore mit einer Kette vor der Treppe
geschlossen wurde, habe ich mich auch etwas ausgegrenzt gefühlt.
Einfach weil es so eine Idealvorstellung von dem perfekten
Gläubigen gibt, der richtig Bock auf Smalltalk jeden Sonntag hat.“
Über Glaube wird häufig gesagt, er sei Kommunikation. „Was ist wenn
man eher in sich gekehrt ist?“ fragt Marie. Eine Kirche für
introvertierte basiere auf Stille, Einkehr, und Achtsamkeit. Für
die Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben und der eigenen
Introversion hat Marie „Stilles Strahlen“ geschrieben.
Weitere Episoden
37 Minuten
vor 1 Monat
56 Minuten
vor 1 Monat
55 Minuten
vor 1 Monat
55 Minuten
vor 1 Monat
32 Minuten
vor 2 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)