1.8. Der digitale Euro und die Europäische Zentralbank
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vor 7 Monaten
Wenn der digitale Euro eingeführt wird, wird er von der
Europäischen Zentralbank (EZB) und den Zentralbanken des
Eurosystems bereitgestellt. Die genaue Ausgestaltung dieser
digitalen Währung ist jedoch noch Gegenstand intensiver Diskussion
und wird voraussichtlich noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Die
EZB beschäftigt sich jedoch bereits seit mindestens 2020 mit der
Untersuchung einer solchen CBDC oder eben eines digitalen
Zentralbankgeldes. Im vergangenen Herbst wurde eine erste
Vorbereitungsphase eingeläutet und gewisse Pfadentscheidungen
lassen sich mittlerweile ablesen. In diesem Zusammenhang werfen
einige Kritiker der EZB vor, den Interessen der Geschäftsbanken zu
sehr entgegenzukommen. Gleichzeitig sind gerade diese
Geschäftsbanken diejenigen, die am lautesten warnen und behaupten,
dass ein digitaler Euro zu stark in den Zahlungsmarkt eingreifen
und ihr Geschäftsmodell gefährden würde. Diese Folge des
Digitalgelddickichts wirft daher einen Blick auf das Mandat und die
Aufgaben der EZB und erklärt, warum und wie sie bereits am
digitalen Euro arbeitet. Im Gespräch mit Jürgen Schaaf, einem
Berater der Generaldirektion für Marktinfrastrukturen und
Zahlungsverkehr der Europäischen Zentralbank, möchten wir
herausfinden, wie die EZB beim Projekt "Digitaler Euro" mit der
EU-Gesetzgebung, der Finanzindustrie und der Zivilgesellschaft
zusammenarbeitet, inwieweit sie deren Kritik berücksichtigt und was
sie ihr entgegnet.
Europäischen Zentralbank (EZB) und den Zentralbanken des
Eurosystems bereitgestellt. Die genaue Ausgestaltung dieser
digitalen Währung ist jedoch noch Gegenstand intensiver Diskussion
und wird voraussichtlich noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Die
EZB beschäftigt sich jedoch bereits seit mindestens 2020 mit der
Untersuchung einer solchen CBDC oder eben eines digitalen
Zentralbankgeldes. Im vergangenen Herbst wurde eine erste
Vorbereitungsphase eingeläutet und gewisse Pfadentscheidungen
lassen sich mittlerweile ablesen. In diesem Zusammenhang werfen
einige Kritiker der EZB vor, den Interessen der Geschäftsbanken zu
sehr entgegenzukommen. Gleichzeitig sind gerade diese
Geschäftsbanken diejenigen, die am lautesten warnen und behaupten,
dass ein digitaler Euro zu stark in den Zahlungsmarkt eingreifen
und ihr Geschäftsmodell gefährden würde. Diese Folge des
Digitalgelddickichts wirft daher einen Blick auf das Mandat und die
Aufgaben der EZB und erklärt, warum und wie sie bereits am
digitalen Euro arbeitet. Im Gespräch mit Jürgen Schaaf, einem
Berater der Generaldirektion für Marktinfrastrukturen und
Zahlungsverkehr der Europäischen Zentralbank, möchten wir
herausfinden, wie die EZB beim Projekt "Digitaler Euro" mit der
EU-Gesetzgebung, der Finanzindustrie und der Zivilgesellschaft
zusammenarbeitet, inwieweit sie deren Kritik berücksichtigt und was
sie ihr entgegnet.
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