24 I HiKoPod I Die Gestapo-Lageberichte über die Reichshauptstadt Berlin
Mit Paula Oppermann
35 Minuten
Beschreibung
vor 6 Monaten
Die Geheime Staatspolizei (Gestapo) war eine der zentralen
Organisationen im Dritten Reich, die dem nationalsozialistischen
Regime dazu dienten, seine Macht zu sichern und seine Gegner zu
überwachen und zu beseitigen. In ihren sogenannten Lageberichten
wurden Meldungen über Ereignisse und Reaktionen der Bevölkerung auf
politische Maßnahmen der Nationalsozialisten gesammelt und an die
NS-Führung weitergeleitet. Heute können sie als wichtige Quelle für
die Erforschung von staatlichem Terror und Gewalt, insbesondere in
der Frühphase des Nationalsozialismus dienen. Insbesondere zu den
politischen Rahmenbedingungen in der Reichshauptstadt Berlin geben
die Berichte Auskunft. Die Historische Kommission zu Berlin
erarbeitet aktuell die Edition der Gestapo-Lageberichte für Berlin
von 1933–1936. Im Podcast gibt die Historikerin Paula Oppermann
einen Einblick in die laufende Arbeit am Editionsprojekt. Sie
berichtet darüber, wie wichtig eine sorgfältige Kommentierung der
Berichte ist und ordnet die Lageberichte sowie ihre Spezifika
kritisch ein. Zugleich legt sie deren Entstehungs- und
Überlieferungssituation dar. Außerdem erläutert sie den
potenziellen Nutzen dieser Quellen für Forschung und Lehre und
spricht über die eigenen Herausforderungen des Editionsprozesses.
Organisationen im Dritten Reich, die dem nationalsozialistischen
Regime dazu dienten, seine Macht zu sichern und seine Gegner zu
überwachen und zu beseitigen. In ihren sogenannten Lageberichten
wurden Meldungen über Ereignisse und Reaktionen der Bevölkerung auf
politische Maßnahmen der Nationalsozialisten gesammelt und an die
NS-Führung weitergeleitet. Heute können sie als wichtige Quelle für
die Erforschung von staatlichem Terror und Gewalt, insbesondere in
der Frühphase des Nationalsozialismus dienen. Insbesondere zu den
politischen Rahmenbedingungen in der Reichshauptstadt Berlin geben
die Berichte Auskunft. Die Historische Kommission zu Berlin
erarbeitet aktuell die Edition der Gestapo-Lageberichte für Berlin
von 1933–1936. Im Podcast gibt die Historikerin Paula Oppermann
einen Einblick in die laufende Arbeit am Editionsprojekt. Sie
berichtet darüber, wie wichtig eine sorgfältige Kommentierung der
Berichte ist und ordnet die Lageberichte sowie ihre Spezifika
kritisch ein. Zugleich legt sie deren Entstehungs- und
Überlieferungssituation dar. Außerdem erläutert sie den
potenziellen Nutzen dieser Quellen für Forschung und Lehre und
spricht über die eigenen Herausforderungen des Editionsprozesses.
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