Hirn & Heinrich - Demenz und Migration: eine grenzenlose Herausforderung
Interview mit Prof. René Thyrian
34 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Für Menschen mit Migrationshintergrund stellt Demenz eine noch
einmal spezielle Herausforderung dar: plötzlich treten längst
überwundene Sprachbarrieren wieder zu Tage, und kulturelle
Unterschiede und das Fehlen von vertrauten sozialen Netzen
erschweren die Erkennung, Diagnose und Versorgung von Demenz bei
Menschen mit Migrationshintergrund noch einmal. Und natürlich
wächst auch auf diesem Gebiet Zahl der betroffenen Menschen stark
an, denn auch Menschen mit Migrationsgeschichte sind hierzulande
inzwischen alt und werden immer älter – ebenso wie in den anderen
Ländern Europas. Aber wie sehen die Herausforderungen konkret im
Alltag aus, in Gelsenkirchen oder in Mecklenburg-Vorpommern? Und
was bedeutet das eigentlich, wenn wir über Demenz bei „Menschen mit
Migrationshintergrund“ sprechen – denn die Gruppe der damit
bezeichneten Menschen ist ja keinesfalls so homogen, wie der
Begriff nahelegt? Diese und weitere Fragen erörtert Sabine Heinrich
im Gespräch mit Prof. René Thyrian, der enorme Expertise auf diesem
Gebiet aufweisen kann, denn der Psychologe und Epidemiologe hat mit
seiner Arbeitsgruppe einerseits untersucht, wie Menschen mit
Migrationshintergrund und Demenz in 35 Ländern Europas versorgt
werden, ist andererseits aber auch profunder Kenner der Praxis in
Deutschland – von den Metropolen bis in die tiefste Provinz.
einmal spezielle Herausforderung dar: plötzlich treten längst
überwundene Sprachbarrieren wieder zu Tage, und kulturelle
Unterschiede und das Fehlen von vertrauten sozialen Netzen
erschweren die Erkennung, Diagnose und Versorgung von Demenz bei
Menschen mit Migrationshintergrund noch einmal. Und natürlich
wächst auch auf diesem Gebiet Zahl der betroffenen Menschen stark
an, denn auch Menschen mit Migrationsgeschichte sind hierzulande
inzwischen alt und werden immer älter – ebenso wie in den anderen
Ländern Europas. Aber wie sehen die Herausforderungen konkret im
Alltag aus, in Gelsenkirchen oder in Mecklenburg-Vorpommern? Und
was bedeutet das eigentlich, wenn wir über Demenz bei „Menschen mit
Migrationshintergrund“ sprechen – denn die Gruppe der damit
bezeichneten Menschen ist ja keinesfalls so homogen, wie der
Begriff nahelegt? Diese und weitere Fragen erörtert Sabine Heinrich
im Gespräch mit Prof. René Thyrian, der enorme Expertise auf diesem
Gebiet aufweisen kann, denn der Psychologe und Epidemiologe hat mit
seiner Arbeitsgruppe einerseits untersucht, wie Menschen mit
Migrationshintergrund und Demenz in 35 Ländern Europas versorgt
werden, ist andererseits aber auch profunder Kenner der Praxis in
Deutschland – von den Metropolen bis in die tiefste Provinz.
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