Völkermord: Über deutsche Kriegsgräuel gegen Herero und Nama in Namibia – und über die Konsequenzen von Geschichte
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vor 6 Monaten
Seit 1904 rebellieren erst die Herero und dann die Nama in der
damaligen deutschen Kolonie Südwestafrika gegen die
Kolonialbesatzung. Doch unter ihrem Kommandanten Lothar von
Trotha setzen die deutschen Truppen auf einen brutalen
Vernichtungsfeldzug. Zehntausende Herero verdursten elendig in
der Wüste. Nama werden unter entsetzlichen Bedingungen in den
auch als solchen bezeichneten Konzentrationslagern inhaftiert. Am
Ende des Aufstands im Jahr 1907 sind 65.000 von 80.000 Herero und
rund die Hälfte der Nama ums Leben gekommen.
Tobias Sauer hat unter dem Titel "Und sie kennen keine
Gnade" über den deutschen Kolonialkrieg im heutigen Namibia für
G/Geschichte (Ausgabe 4/2024) berichtet. Im Gespräch
mit Carola Dorner berichtet er von seinen
Recherchen.
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