Angst einordnen, entlasten, da sein - Wie Psychologin Franzi auf der ITS für Patient:innen und Pflege arbeitet
Litti und Ollschgich diskutieren mit der angehenden
Psychotherapeutin über die psychische Care-Arbeit, die sonst oft
der Pflege zufällt, was die Pflege eigentlich beschäftigt und wieso
auch ein "Nein" gut ist
1 Stunde 5 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Gibt's auf eurer Station eine psychologische Ansprechpartnerin?
Franzi, angehende Psychotherapeutin, ist eine Seltenheit. Sie
arbeitet im großen Krankenhaus in der Mitte der Stadt als
Stationspsychologin auf einer Intensivstation. Und übernimmt
damit viel von der geistigen Arbeit, die, oft "so nebenbei", der
Pflege zufällt: die psychische Betreuung der Patient:innen. Und
bietet auch der Pflege psychologische Gespräche, Einordnung und
einfach ein offenes Ohr an.
Fremdbestimmt, neue Umgebung, manchmal Trauma - der Aufenthalt in
einer ITS ist "ein Einschnitt in den gewohnten Alltag", wie
Ollschgich sagt. Und meistens ist es genau diese krasse
Lebenserfahrung, die die Leute mit Franzi besprechen wollen. Und
gelegentlich halt auch nicht. "Manchmal ist es die einzige
Selbstbestimmung, die die Menschen, die bei uns liegen, haben:
sich verweigern." Auch die Pflege nimmt das psychologische
Angebot mehr und mehr wahr. Durchaus tricky, sagt Franzi, weil
sie einerseits Teil des Teams ist und andererseits die berühmte
professionelle Distanz braucht...
Ob und wie sie die immer wahren kann, welche Sorgen Pflege und
Patient:innen beschäftigen, wie sie entscheidet, wen sie
anspricht - und, werden psychische Leiden eigentlich generell
mehr... Das erfahrt ihr in der neuen Folge! Warnung: Nach dem
Hören werdet ihr euch definitiv eine Stationspsychologin
wünschen!
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