Dann halt einfrieren

Dann halt einfrieren

Manche in der deutschen Politik wollen den russischen Angriffskrieg allein mit Verhandlungen beenden. Aber die Idee hat ein paar Haken.
36 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Waffenlieferungen an die Ukraine, so ist es dieser Tage oft zu
hören, können nicht die Lösung sein. Man müsse auch über
diplomatische Auswege nachdenken. Es klingt ja auch
vielversprechend: Lieber den Krieg gegen die Ukraine
einfrieren und irgendwann in Zukunft verhandeln, als weiter
zu kämpfen mit der Folge, dass Tausende Menschen getötet
werden. Und haben die Verhandlungen zwischen Russland und
Ukraine in Istanbul im Frühjahr 2022 nicht gezeigt, dass
Gespräche möglich sind zwischen den beiden Kriegsparteien? Die
Idee ist nicht neu. Der Konflikt zwischen Armenien und
Aserbaidschan um Bergkarabach wurde eingefroren, der in
Georgien ebenfalls und der Kampf um Transnistrien nahe der
Ukraine ist auch schon länger kalt. Die Sache hat allerdings
ein paar gewaltige Haken, und denen gehen Alice Bota und
Michael Thumann in dieser aktuellen Ostcast-Folge nach.
Sie diskutieren, warum es kaum möglich ist, gemeinsam mit
Russland Konflikte und Kriege einzufrieren – und wie es eben
doch gelingen könnte. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über
Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice
Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in
Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen
und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter
ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE]
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