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Beschreibung
vor 6 Monaten
Gestern, am ersten Mai, sind hier im Umfeld in einigen Kirchen und
Kapellen die Maiandachten eröffnet worden. Es ist eine
Gebetsform, die den meisten von uns fremd vorkommt und völlig aus
der Zeit gefallen scheint. Süße, romantische Lieder mit Texten, in
denen, Szenen aus dem Leben der Gottesmutter Maria besungen werden.
In vergangenen Zeiten des Christentums war der Gedanke, sich mit
seinen Sorgen und Nöten direkt an Gott zu wenden ganz unsagbar und
kaum denkbar. Also haben sich die Menschen an Maria, die Mutter
Jesu gewandt, weil ihnen klar war, diese Frau hat alles erlebt, was
eine Frau an Freude und Leid und Schmerz nur erleben kann, und sie
wird uns verstehen und unsere Anliegen zu ihrem Sohn bringen. Und
es gibt viele Menschen, denen die Lieder, die Gebete und Texte gut
tun und Beheimatung schenken. Bei mir hängt seit Jahren ein
Text an der Pinnwand, der mir sehr gut gefällt und mit dem ich gut
in den Marienmonat Mai starten kann. Der Text ist von Andrea
Schwarz und ich teile ihn gern mit Ihnen. Er heißt: Maria –
Urbild der KircheEine hörende Kirche, die nicht schon die Antwort
weiß, Gesetz und Weisung nicht verwechselt,die auf Macht
verzichtet, in der Geschwisterlichkeit lebt, in der Vielfalt sein
darf, die keine Angst vor dem Fremden hat, die Vertrauen kann und
sich dem Wirken des Heiligen Geistes überlassen kann.Eine fragende
Kirche, die Lust zum Leben macht, Freude an der Begegnung
vermittelt, in der das Gespräch lebt, Befehle nicht denkbar sind,
Kritisches als Chance gesehen wird, die sich als Pilgerin aufmacht,
keine feste Burg mehr ist sondern das Leben sucht. Eine
mystische Kirche, die nicht nur von Gott spricht, sondern sich ihm
auch überlässt, in der das Geheimnis Gestalt bekommt, die dem Gebet
vertraut und sich gegebenenfalls alle Pläne durchkreuzen lässt, die
abgrundtief liebt, ohne Wenn und Aber. Soweit der Text von
Andrea Schwarz.Manchmal hilft ein solcher Text, zu eigenen Gedanken
und Überlegungen oder auch dazu, neugierig zu werden auf diese so
andere Frau, die ihr ganzes Leben auf Gott gesetzt hat und mit ihm
und im Vertrauen auf ihn durch alle Höhen und Tiefen des Lebens
gegangen ist.
Kapellen die Maiandachten eröffnet worden. Es ist eine
Gebetsform, die den meisten von uns fremd vorkommt und völlig aus
der Zeit gefallen scheint. Süße, romantische Lieder mit Texten, in
denen, Szenen aus dem Leben der Gottesmutter Maria besungen werden.
In vergangenen Zeiten des Christentums war der Gedanke, sich mit
seinen Sorgen und Nöten direkt an Gott zu wenden ganz unsagbar und
kaum denkbar. Also haben sich die Menschen an Maria, die Mutter
Jesu gewandt, weil ihnen klar war, diese Frau hat alles erlebt, was
eine Frau an Freude und Leid und Schmerz nur erleben kann, und sie
wird uns verstehen und unsere Anliegen zu ihrem Sohn bringen. Und
es gibt viele Menschen, denen die Lieder, die Gebete und Texte gut
tun und Beheimatung schenken. Bei mir hängt seit Jahren ein
Text an der Pinnwand, der mir sehr gut gefällt und mit dem ich gut
in den Marienmonat Mai starten kann. Der Text ist von Andrea
Schwarz und ich teile ihn gern mit Ihnen. Er heißt: Maria –
Urbild der KircheEine hörende Kirche, die nicht schon die Antwort
weiß, Gesetz und Weisung nicht verwechselt,die auf Macht
verzichtet, in der Geschwisterlichkeit lebt, in der Vielfalt sein
darf, die keine Angst vor dem Fremden hat, die Vertrauen kann und
sich dem Wirken des Heiligen Geistes überlassen kann.Eine fragende
Kirche, die Lust zum Leben macht, Freude an der Begegnung
vermittelt, in der das Gespräch lebt, Befehle nicht denkbar sind,
Kritisches als Chance gesehen wird, die sich als Pilgerin aufmacht,
keine feste Burg mehr ist sondern das Leben sucht. Eine
mystische Kirche, die nicht nur von Gott spricht, sondern sich ihm
auch überlässt, in der das Geheimnis Gestalt bekommt, die dem Gebet
vertraut und sich gegebenenfalls alle Pläne durchkreuzen lässt, die
abgrundtief liebt, ohne Wenn und Aber. Soweit der Text von
Andrea Schwarz.Manchmal hilft ein solcher Text, zu eigenen Gedanken
und Überlegungen oder auch dazu, neugierig zu werden auf diese so
andere Frau, die ihr ganzes Leben auf Gott gesetzt hat und mit ihm
und im Vertrauen auf ihn durch alle Höhen und Tiefen des Lebens
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