Stau: Was hilft gegen den Verkehrskollaps?
Innerhalb von zehn Jahren verdoppelten sich in der Schweiz die
Staustunden. Auch in Zukunft wird die Blechlawine wohl immer
grösser. Aber was ist zu tun? Wie kann Stau vermieden werden?
Tobias Müller versucht in einem Experiment herauszufinden, wie ...
36 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Innerhalb von zehn Jahren verdoppelten sich in der Schweiz die
Staustunden. Auch in Zukunft wird die Blechlawine wohl immer
grösser. Aber was ist zu tun? Wie kann Stau vermieden werden?
Tobias Müller versucht in einem Experiment herauszufinden, wie
Stau entsteht – und was dagegen hilft. 39'863 Stunden. So lange
standen Verkehrsteilnehmende laut den neuesten Zahlen des
Bundesamtes für Strassen Astra 2022 im Stau. Die Blechlawine dürfte
in der Zwischenzeit weiter angeschwollen sein, ein Ende des Staus
nicht in Sicht. Aber was tun? Wie kann Stau auf dem bestehenden
Strassennetz vermieden werden? Was ist das ideale Tempo auf der
Autobahn und mit welchen technologischen Hilfsmitteln kann der
Verkehr in Zukunft flüssiger gemacht werden? Dies versucht Tobias
Müller gemeinsam mit «Einstein»-Zuschauenden in einem Experiment
herauszufinden. Ein gutes Dutzend Autofahrende rollen auf dem
TCS-Testgelände in Derendingen SO minutenlang im Kreis – und
erleben live, wie Stau aus dem Nichts entsteht. Sogenannter
Phantomstau. Danach wiederholen sie das Experiment, nur diesmal mit
eingeschalteten Fahrassistenz-Systemen. Das Ergebnis: Der Verkehr
läuft plötzlich viel flüssiger. Die Wächter über den Schweizer
Verkehr Auch in der Verkehrsmanagementzentrale des Astra in
Emmenbrücke LU dreht sich alles darum, den Verkehr flüssig zu
halten. Rund um die Uhr sitzen die Operatorinnen und Operatoren vor
ihren Bildschirmen und überwachen das Schweizer
Nationalstrassennetz. Sobald es anfängt zu stocken, reagieren sie
mit Verkehrsmeldungen, Umleitungen und sogenannten
Geschwindigkeitsharmonisierungen. Denn nichts hilft bei hohem
Verkehrsaufkommen so gut gegen den Stau wie Tempo 80. Das Nadelöhr
Gotthard Auch am Gotthard kämpfen die Verantwortlichen gegen den
Verkehrskollaps. Zu Feiertagen und über die Sommerferienmonate sind
kilometerlange Staus praktisch vorprogrammiert. Die Kantonspolizei
Uri stellt dies vor eine schier unlösbare Aufgabe. Mit einem
Tropfenzähler-, sowie Ein- und Ausfahrtsdosierungen, versucht sie,
die Blechlawine in Bewegung zu halten. Weil viele Ortsunkundige
blind auf ihre Navigationsgeräte vertrauen, schwappt die Stauwelle
aber regelmässig von der Autobahn auf Nebenstrassen über. Ein
grosses Problem für das enge Urnerland. Die Zukunft des Staus Stau
wird es wohl auch in Zukunft geben. Automatisierte, teilautonome
Fahrzeuge könnten das Problem aber zumindest abschwächen.
Verschiedene Forschungsergebnisse zeigen: Wenn nur schon jedes
zehnte Fahrzeug mit ausgeklügelten Fahrassistenzsystemen unterwegs
ist, hat dies eine dämpfende Wirkung auf die sogenannten
Phantomstaus. Dass Stau deshalb bald der Vergangenheit angehören
wird, ist trotzdem nicht sicher. Im Gegenteil. Weil es
möglicherweise in Zukunft mehr Leerfahrten geben wird, nimmt der
Stau vielleicht sogar zu.
Staustunden. Auch in Zukunft wird die Blechlawine wohl immer
grösser. Aber was ist zu tun? Wie kann Stau vermieden werden?
Tobias Müller versucht in einem Experiment herauszufinden, wie
Stau entsteht – und was dagegen hilft. 39'863 Stunden. So lange
standen Verkehrsteilnehmende laut den neuesten Zahlen des
Bundesamtes für Strassen Astra 2022 im Stau. Die Blechlawine dürfte
in der Zwischenzeit weiter angeschwollen sein, ein Ende des Staus
nicht in Sicht. Aber was tun? Wie kann Stau auf dem bestehenden
Strassennetz vermieden werden? Was ist das ideale Tempo auf der
Autobahn und mit welchen technologischen Hilfsmitteln kann der
Verkehr in Zukunft flüssiger gemacht werden? Dies versucht Tobias
Müller gemeinsam mit «Einstein»-Zuschauenden in einem Experiment
herauszufinden. Ein gutes Dutzend Autofahrende rollen auf dem
TCS-Testgelände in Derendingen SO minutenlang im Kreis – und
erleben live, wie Stau aus dem Nichts entsteht. Sogenannter
Phantomstau. Danach wiederholen sie das Experiment, nur diesmal mit
eingeschalteten Fahrassistenz-Systemen. Das Ergebnis: Der Verkehr
läuft plötzlich viel flüssiger. Die Wächter über den Schweizer
Verkehr Auch in der Verkehrsmanagementzentrale des Astra in
Emmenbrücke LU dreht sich alles darum, den Verkehr flüssig zu
halten. Rund um die Uhr sitzen die Operatorinnen und Operatoren vor
ihren Bildschirmen und überwachen das Schweizer
Nationalstrassennetz. Sobald es anfängt zu stocken, reagieren sie
mit Verkehrsmeldungen, Umleitungen und sogenannten
Geschwindigkeitsharmonisierungen. Denn nichts hilft bei hohem
Verkehrsaufkommen so gut gegen den Stau wie Tempo 80. Das Nadelöhr
Gotthard Auch am Gotthard kämpfen die Verantwortlichen gegen den
Verkehrskollaps. Zu Feiertagen und über die Sommerferienmonate sind
kilometerlange Staus praktisch vorprogrammiert. Die Kantonspolizei
Uri stellt dies vor eine schier unlösbare Aufgabe. Mit einem
Tropfenzähler-, sowie Ein- und Ausfahrtsdosierungen, versucht sie,
die Blechlawine in Bewegung zu halten. Weil viele Ortsunkundige
blind auf ihre Navigationsgeräte vertrauen, schwappt die Stauwelle
aber regelmässig von der Autobahn auf Nebenstrassen über. Ein
grosses Problem für das enge Urnerland. Die Zukunft des Staus Stau
wird es wohl auch in Zukunft geben. Automatisierte, teilautonome
Fahrzeuge könnten das Problem aber zumindest abschwächen.
Verschiedene Forschungsergebnisse zeigen: Wenn nur schon jedes
zehnte Fahrzeug mit ausgeklügelten Fahrassistenzsystemen unterwegs
ist, hat dies eine dämpfende Wirkung auf die sogenannten
Phantomstaus. Dass Stau deshalb bald der Vergangenheit angehören
wird, ist trotzdem nicht sicher. Im Gegenteil. Weil es
möglicherweise in Zukunft mehr Leerfahrten geben wird, nimmt der
Stau vielleicht sogar zu.
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