Das Ende des Täufers // Bible Study zum Markusevangelium (28)

Das Ende des Täufers // Bible Study zum Markusevangelium (28)

38 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten

Heute studieren wir Mk 6,14-29. 14 König Herodes Antipas
erfuhr schon bald von Jesus, weil die Leute überall von ihm
sprachen. Manche sagten[2]: »Er muss Johannes der Täufer sein,
der wieder lebendig geworden ist. Deshalb kann er solche Wunder
tun.« 15 Andere hielten Jesus für den Propheten Elia. Wieder
andere glaubten, er wäre ein Prophet wie die anderen großen
Propheten der Vergangenheit. 16 Als Herodes von Jesus hörte,
sagte er: »Johannes, der Mann, den ich enthaupten ließ, ist von
den Toten auferstanden.« 17 Denn Herodes hatte Soldaten
ausgesandt und Johannes verhaften und einsperren lassen, um
Herodias einen Gefallen zu tun. Sie war die Frau seines Bruders
Philippus gewesen, aber Herodes hatte sie
geheiratet. 18 Johannes hatte Herodes immer wieder gemahnt:
»Du hattest nicht das Recht, die Frau deines Bruders zu
heiraten.« 19 Herodias hasste Johannes und hätte ihn am
liebsten umgebracht, doch ohne die Zustimmung des Herodes war sie
machtlos. 20 Herodes dagegen achtete Johannes, den er als
guten und heiligen Mann kannte, und er sorgte für seinen Schutz.
Auch wenn ihn dessen Worte jedes Mal beunruhigten, hörte er ihm
trotzdem gern zu. 21 Endlich bot sich für Herodias eine
günstige Gelegenheit. Herodes gab an seinem Geburtstag ein großes
Fest für seine Beamten, Offiziere und die führenden Bürger
Galiläas. 22 Seine Tochter, die ebenfalls Herodias[3] hieß,
kam herein und führte einen Tanz auf, der allen sehr gefiel.
»Bitte mich um was immer du willst«, sagte der König zu dem
Mädchen, »ich werde es dir schenken.« 23 Und er schwor: »Ich
gebe dir alles, was du willst, und wenn es die Hälfte meines
Königreiches wäre!« 24 Sie ging hinaus und fragte ihre
Mutter: »Was soll ich mir wünschen?« Ihre Mutter sagte: »Bitte um
den Kopf von Johannes dem Täufer!« 25 Das Mädchen lief zum
König zurück und sagte zu ihm: »Ich will den Kopf von Johannes
dem Täufer, jetzt gleich, serviert auf einer Schale!« 26 Da
wurde der König sehr traurig, aber er wollte vor seinen Gästen
seinen Schwur nicht brechen. 27 Also schickte er einen
Henker ins Gefängnis, der Johannes den Kopf abschlagen und ihm
bringen sollte. Der Soldat enthauptete Johannes im
Gefängnis, 28 brachte seinen Kopf auf einer Schale herein
und überreichte ihn dem Mädchen, und sie gab ihn ihrer
Mutter. 29 Als die Jünger des Johannes hörten, was geschehen
war, kamen sie, holten seinen Leichnam und legten ihn in ein
Grab.





In diesem Podcast studieren wir gemeinsam Stück für Stück das
Markusevangelium und lernen Jesus immer besser kennen. Mehr
Informationen findest du unter www.gunnarengel.de



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