Chat GPT: Das Ende der Hausarbeit?
31 Minuten
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Der Podcast spürt dem hinterher, was wichtig bleibt vom aktuellen Kulturgeschehen. Wir verfolgen den Zeitgeist, mal feuilletonistisch, mal nüchtern auf den Punkt, immer interessiert.
Beschreibung
vor 1 Jahr
Chatbots wie ChatGPT werden immer mächtiger und finden immer
weitere Verbreitung. Das bietet viele Chancen, bringt aber auch
Risiken mit sich, gerade für die Textproduktion in der akademischen
Forschung und Lehre. „Der klassische Schreibprozess wird ersetzt
durch eine völlig neue Form der Interaktion von uns Menschen mit
einer Software“, erklärt Doris Weßels, KI-Forscherin von der
Fachhochschule Kiel. Die Technologie ließe sich als Werkzeug, aber
auch als Waffe benutzen. Jeder von der Software gelieferte Entwurf
müsse bewertet werden, wer damit arbeite, sei noch viel stärker als
Gutachter gefordert, so die Wirtschaftsinformatikerin. „Das ist
eine Kompetenz, die wir in diesem Dialog zwischen Mensch und
Maschine noch viel stärker sehen als zuvor.“ Allerdings wächst mit
solchen Maschinen auch die Gefahr, dass Maschinentexte für Betrug
genutzt werden. Die Stadt New York hat deswegen die Nutzung von
ChatGPT in Schulen schon verboten. Kein guter Weg, findet Robert
Lepenies, Präsident der Karlshochschule Karlsruhe. Stattdessen gehe
es darum, ChatGPT in die Lehre zu integrieren und den Prozess des
Schreibens, des kritischen Nachdenkens und Diskutieren in den Fokus
zu nehmen. Die Betreuung an Universitäten muss sich verändern, um
hier Schritt zu halten. Habt ihr Fragen, Kritik oder Anregungen?
Dann schreibt uns gern unter kulturpodcast@swr.de Host: Christian
Batzlen Redaktion: Christian Batzlen und Max Knieriemen
weitere Verbreitung. Das bietet viele Chancen, bringt aber auch
Risiken mit sich, gerade für die Textproduktion in der akademischen
Forschung und Lehre. „Der klassische Schreibprozess wird ersetzt
durch eine völlig neue Form der Interaktion von uns Menschen mit
einer Software“, erklärt Doris Weßels, KI-Forscherin von der
Fachhochschule Kiel. Die Technologie ließe sich als Werkzeug, aber
auch als Waffe benutzen. Jeder von der Software gelieferte Entwurf
müsse bewertet werden, wer damit arbeite, sei noch viel stärker als
Gutachter gefordert, so die Wirtschaftsinformatikerin. „Das ist
eine Kompetenz, die wir in diesem Dialog zwischen Mensch und
Maschine noch viel stärker sehen als zuvor.“ Allerdings wächst mit
solchen Maschinen auch die Gefahr, dass Maschinentexte für Betrug
genutzt werden. Die Stadt New York hat deswegen die Nutzung von
ChatGPT in Schulen schon verboten. Kein guter Weg, findet Robert
Lepenies, Präsident der Karlshochschule Karlsruhe. Stattdessen gehe
es darum, ChatGPT in die Lehre zu integrieren und den Prozess des
Schreibens, des kritischen Nachdenkens und Diskutieren in den Fokus
zu nehmen. Die Betreuung an Universitäten muss sich verändern, um
hier Schritt zu halten. Habt ihr Fragen, Kritik oder Anregungen?
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Batzlen Redaktion: Christian Batzlen und Max Knieriemen
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