Literaturnobelpreis an Annie Ernaux: Erfinderin der modernen Autofiktion

Literaturnobelpreis an Annie Ernaux: Erfinderin der modernen Autofiktion

22 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast spürt dem hinterher, was wichtig bleibt vom aktuellen Kulturgeschehen. Wir verfolgen den Zeitgeist, mal feuilletonistisch, mal nüchtern auf den Punkt, immer interessiert.

Beschreibung

vor 2 Jahren
Das Nobelpreiskomitee lobt ihren Mut und die „klinische Schärfe“
mit der Annie Ernaux „Wurzeln, Entfremdungen und kollektiven
Beschränkungen der persönlichen Erinnerung aufdeckt“. Sie selbst
sagt, sie habe angefangen zu schreiben, um ihre Klasse zu rächen.
In ihren Büchern hat die frisch gebackene Nobelpreisträgerin
persönliche Erinnerungen aufgezeichnet, und dabei immer ihre eigene
Position als Frau innerhalb der französischen Gesellschaft genau
verortet. Ein Ansatz, der Schule gemacht hat. „Annie Ernaux hat
unglaublich viele Frauen beeinflusst und ermutigt zu schreiben und
sich durchzusetzen im Literaturbetrieb - und das im patriarchal
geprägten Frankreich“, erklärt der Kulturjournalist und
Frankreich-Kenner Nils Minkmar in „Was geht - was bleibt“. Die
Super 8 Tagebücher von Annie Ernaux in der ARTE-Mediathek:
https://www.arte.tv/de/videos/101402-000-A/annie-ernaux-super-8-tagebuecher/
In einer früheren Folge von "Was geht - was bleibt?" haben wir
schon mal über Annie Ernaux gesprochen:
https://www.ardaudiothek.de/episode/was-geht-was-bleibt-zeitgeist-debatten-kultur/annie-ernaux-neues-buch-warum-boomt-autobiografische-literatur/swr2/10554393/
Habt ihr noch mehr Themen, die wir uns dringend anschauen sollten?
Schreibt uns an kulturpodcast@swr.de Host: Max Knieriemen
Redaktion: Max Knieriemen und Kristine Harthauer

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