Blinder Fleck der Erinnerungskultur: Unser kolonialistischer Blick nach Osteuropa

Blinder Fleck der Erinnerungskultur: Unser kolonialistischer Blick nach Osteuropa

27 Minuten
Podcast
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Der Podcast spürt dem hinterher, was wichtig bleibt vom aktuellen Kulturgeschehen. Wir verfolgen den Zeitgeist, mal feuilletonistisch, mal nüchtern auf den Punkt, immer interessiert.

Beschreibung

vor 2 Jahren
Ein Interview mit Timothy Snyder in der Frankfurter Allgemeinen
Sonntagszeitung hat Wellen geschlagen: In der vielgepriesenen
deutschen Erinnerungskultur soll eine Lücke klaffen. Übersieht
Deutschland die eigene koloniale Tradition in Osteuropa? Wenn ein
renommierter Yale-Historiker das sagt, muss was dran sein, oder?
Seine Fachkollegin Franziska Davies stimmt ihm grundsätzlich zu,
widerspricht aber auch: Es sei sicher nicht Hitlers Hauptziel
gewesen, die Ukraine zu kolonisieren. Dennoch, ist auch heute noch
unser Blick nach Osteuropa und unser Umgang mit Osteuropäer*innen
kolonialistisch? Eine Frage für den Transformationsforscher Jannis
Panagiotidis. Weiterhören nach dem Podcast: Timothy Snyders Vortrag
am 20. Juni 2017 auf einem Fachgespräch der grünen
Bundestagsfraktion zu "Deutschlands Verantwortung für die Ukraine“:
https://www.youtube.com/watch?v=OTJwCCAF2lA&t=3s Das erwähnte
Hörspiel zur Schriftstellerin und Übersetzerin Natascha Wodin
"Fremdsein im eigenen Leben":
https://www.hoerspielundfeature.de/frauenliteraturmonat-die-schriftstellerin-und-uebersetzerin-100.html
Habt ihr noch mehr Themen, die wir uns dringend anschauen sollten?
Schreibt uns auf kulturpodcast@swr.de Host: Max Knieriemen
Redaktion: Max Knieriemen und Philine Sauvageot

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