Können Heimspeicher das deutsche Stromnetz retten? Oliver Koch von Sonnen
38 Minuten
Beschreibung
vor 6 Monaten
In Deutschland wird immer mehr Strom aus erneuerbaren Energien
erzeugt, auch im Jahr 2023 wurde wieder ein neuer Rekord
erreicht. Der Zubau an Photovoltaik und Windenergie ist politisch
gewollt, er ist zentraler Teil des Wegs zur Klimaneutralität.
Allerdings bringt die Menge an Ökoenergie auch Probleme mit sich,
weil der Strom oft zu Zeiten anfällt, zu denen er gar nicht
gebraucht wird – ein Problem für die Netzstabilität in
Deutschland. Das Allgäuer Unternehmen Sonnen will mit dieser
Lücke Geld verdienen, indem es Tausende kleiner Heimspeicher zu
einem „virtuellen Kraftwerk“ zusammenschaltet. „Wir erbringen de
facto Netzdienstleistungen, die wir zum Beispiel den deutschen
Übertragungsnetzbetreibern anbieten“, sagt Sonnen-Chef Oliver
Koch im Podcast „Die Stunde Null“. „Also denen, die dafür sorgen
müssen, dass jederzeit ein Gleichgewicht zwischen Stromnachfrage
und Stromangebot besteht.“ Je mehr Speicher als Stromlieferant
oder Überlaufbecken zur Verfügung stehen, desto eher könnten sie
tatsächlich dazu beitragen, das Stromnetz zu stabilisieren.
Sonnen, seit 2019 eine Tochter des Shell-Konzerns, will daher in
Zukunft nicht nur Einfamilienhäuser, sondern auch gewerbliche
Produzenten von Sonnenstrom in sein „Kraftwerk“ einbeziehen. „Es
geht um die Flexibilität, Strom liefern zu können, wann immer er
im Netz gebraucht wird“, sagt Koch. „Das wird die Währung der
Zukunft im deutschen Stromnetz.“ // Weitere Themen: Zieht die
Konjunktur in Deutschland jetzt an? +++
Eine Produktion der Audio Alliance.
Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.
Redaktion: Lucile Gagnière.
Produktion: Andolin Sonnen. +++
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