Ecoutez! Albert Anker, Das Kinderbegräbnis, 1863 (D)
7 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Albert Anker (1831–1910) gilt als einer der populärsten Schweizer
Maler des 19. Jahrhunderts. Bekannt wird er für seine ländlich
geprägten, spätromantischen Genredarstellungen. 1862 schafft er
eine Werkreihe, in der er sich als Theologe, aber auch als
persönlich Betroffener dem Thema des Todes widmet. So kam der
Künstler bereits früh mit dem Tod in Berührung – mitunter als
trauernder Vater, der zwei seiner Kinder in den Tod begleiten
musste. Das Gemälde "Kinderbegräbnis" schildert eine feinfühlige
und detailreich komponierte Trauergemeinschaft. Dabei bezieht
sich der Maler auf die "Inser Legende", laut der sich ein Mädchen
an einem Dorn verletzt haben soll und in Folge an einer
Blutvergiftung gestorben sei.
Mehr zum Werk erfahren Sie auf unserer Sammlung Online, oder neu
auch zum entspannten Anhören in unserem Podcast "Ecoutez! 30
Werkgeschichten aus dem Aargauer Kunsthaus".
Stimmen: Marion Weik (Intro); Laura Lienhard-Caltagirone (Text)
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