Digital Brand Story Telling: Erfinde dir einen tanzenden Stern!
10 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Gleich zu Beginn dieses interaktiven Buchprojekts hatte ich eine
aus der Sicht Vieler möglicherweise gewagte Behauptung aufgestellt:
Dass nämlich die Themen „Marke“ und „Digitale Markenführung“ alles,
wirklich alles betreffen; dass die digitale Markenführung so gut
wie sämtliche Wissensbereiche einschließe, die der Mensch sich nur
vorstellen kann. Das ganze Leben. Ein weiterer, diese Aussage
untermauernder Beweis ist das Digital Brand Story Telling.
Lassen wir einmal das „Digital“ weg und konzentrieren uns auf das
Erzählen von Geschichten. Was zunächst sehr simpel erscheint, ist
komplexer als die meisten vermuten dürften. Vermutlich wissen sogar
die Wenigsten, was sie genau tun, wenn sie eine Story erzählen,
dabei tun wir dies täglich etliche Male. Ob am Telefon, in sozialen
Medien oder abends in der Kneipe. So manch einer dürfte sich
zuweilen selbst beim Konfabulieren ertappen, Meister im Erfinden
von Märchen und Sagen über sich selbst und den stinkgewöhnlichen
Alltag. Das Wissensgebiet, auf das wir uns nun
begeben, ist nichts weniger als die Literaturwissenschaft, genauer:
Die Erzähltheorie. Nun will ich nicht in die letzten und kleinsten
Details homo- bzw. heterodiegetischer sowie extra- und
intradiegetischer, nullfokaler, fiktiver oder realer usw. usf.
Erzählpositionen und –Modi eindringen. Auch beabsichtige ich nicht,
obwohl es hochinteressant wäre, in die der Volkskunde zugehörenden
Tiefen der Märchentheorie einzutauchen. Die Macht der Worte
und Formulierungen Worum es mir geht, ist, darauf aufmerksam
zu machen, dass das Erzählen von Geschichten, zu dem auch das
Digital Brand Story Telling gehört, eine Kunst ist, die mit
psychologischer Voraussicht und rhetorischer Raffinesse betrieben
werden sollte, anderenfalls der Schuss böse nach hinten losgehen
kann. Wer nämlich falsch erzählt, steht, vor allem wenn es um die
Marke geht, schnell als Stümper da. Dennoch ist das Digital Brand
Story Telling eine unverzichtbare Disziplin der digitalen
Markenführung. Immer wollen wir Aufmerksamkeit, wollen uns
positionieren und, differenzieren, ein interessantes, attraktives
Image mit starker Sogwirkung erreichen. Entsprechend dürfen (nicht
müssen!) wir unsere Brand Story gestalten. Viele Wege führen
nach Rom, und es gibt unendlich viele Wege, etwas zu erzählen. Die
interessantesten, „eigenartigsten“ Ideen entstehen in einem
entspannten Gemütszustand. Am besten, wir lassen einfach der
Phantasie ihren Lauf. Psychologen nennen es „freies Assoziieren.“
Keine Angst vor dem Chaos! Denn nach dem Chaos kommen die Bilder.
„Nur wer noch Chaos in sich hat, kann einen tanzenden Stern
gebären“, sagte Nietzsche. Die Ordnung entsteht im Verlauf
des freien Assoziierens quasi von selbst, wenn wir uns die Vision
der Marke vor Augen halten. Natürlich benötigen wir einen roten
Faden, einen Helden (unsere Marke), der Abenteuer durchsteht, der
Gegner besiegt, der Prüfungen besteht. Dabei liegt das
Geheimnis der guten ganz besonders in der authentischen Präsenz:
Dass wir dazu stehen, was wir erzählen. Und dass wir viel zu
erzählen haben, weil wir selbst von unserer Vision begeistert, also
emotional involviert sind. So kann sich
Support the Show.
---
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Dieser Podcast wird produziert von: MARKENREBELL - Podcast
Manufaktur: https://www.markenrebell.de
aus der Sicht Vieler möglicherweise gewagte Behauptung aufgestellt:
Dass nämlich die Themen „Marke“ und „Digitale Markenführung“ alles,
wirklich alles betreffen; dass die digitale Markenführung so gut
wie sämtliche Wissensbereiche einschließe, die der Mensch sich nur
vorstellen kann. Das ganze Leben. Ein weiterer, diese Aussage
untermauernder Beweis ist das Digital Brand Story Telling.
Lassen wir einmal das „Digital“ weg und konzentrieren uns auf das
Erzählen von Geschichten. Was zunächst sehr simpel erscheint, ist
komplexer als die meisten vermuten dürften. Vermutlich wissen sogar
die Wenigsten, was sie genau tun, wenn sie eine Story erzählen,
dabei tun wir dies täglich etliche Male. Ob am Telefon, in sozialen
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kann. Wer nämlich falsch erzählt, steht, vor allem wenn es um die
Marke geht, schnell als Stümper da. Dennoch ist das Digital Brand
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Markenführung. Immer wollen wir Aufmerksamkeit, wollen uns
positionieren und, differenzieren, ein interessantes, attraktives
Image mit starker Sogwirkung erreichen. Entsprechend dürfen (nicht
müssen!) wir unsere Brand Story gestalten. Viele Wege führen
nach Rom, und es gibt unendlich viele Wege, etwas zu erzählen. Die
interessantesten, „eigenartigsten“ Ideen entstehen in einem
entspannten Gemütszustand. Am besten, wir lassen einfach der
Phantasie ihren Lauf. Psychologen nennen es „freies Assoziieren.“
Keine Angst vor dem Chaos! Denn nach dem Chaos kommen die Bilder.
„Nur wer noch Chaos in sich hat, kann einen tanzenden Stern
gebären“, sagte Nietzsche. Die Ordnung entsteht im Verlauf
des freien Assoziierens quasi von selbst, wenn wir uns die Vision
der Marke vor Augen halten. Natürlich benötigen wir einen roten
Faden, einen Helden (unsere Marke), der Abenteuer durchsteht, der
Gegner besiegt, der Prüfungen besteht. Dabei liegt das
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erzählen haben, weil wir selbst von unserer Vision begeistert, also
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