Interkulturelle Kompetenz im digitalen Marketing

Interkulturelle Kompetenz im digitalen Marketing

15 Minuten

Beschreibung

vor 7 Jahren
Interkulturelle Kompetenz im digitalen Marketing Zeitalter  
Internationale Markenführung   Das Gute an der Globalisierung
ist: Man erreicht viel mehr Menschen und damit potenzielle Kunden.
Das Schlechte ist allerdings, dass man sich mit all diesen Menschen
auch mehr oder weniger individuell auseinandersetzen muss. Wobei
das natürlich noch nicht per se schlecht ist. Es bedeutet nur mehr
Arbeit. Zeitlich gesehen - aber auch im Umgang mit einer Vielzahl
von unterschiedlichen Charakteren und - durch die zunehmende
Globalisierung und die steigende Anzahl von ortsunabhängigen
Unternehmen und somit Arbeitnehmern - eben auch mit einer Vielzahl
von unterschiedlichen Kulturkreisen.   Die Digitalisierung
unserer globalisierten Welt fordert uns Unternehmer in vielen
Bereichen. Eine Marke muss mit der Zeit gehen, sich anpassen, ohne
sich verbiegen zu lassen. Die Vermischung von verschiedenen
Kulturen durch die Globalisierung ist dabei ein weiterer Faktor,
der in der Markenführung beachtet werden muss.  
Interkulturelle Kompetenz ist plötzlich mehr gefragt denn je. Doch
während Unternehmen ihre Mitarbeiter bereits standardmäßig in
diesem Feld schulen, scheint die Dringlichkeit der Vermittlung
solcher Kompetenzen im digitalen Marketing noch kaum angekommen zu
sein. Wozu brauchen wir interkulturelle Kompetenz in der digitalen
Welt?   Dass das Thema interkulturelle Kompetenz im digitalen
Marketing noch nicht so fest verankert ist, wie in der Chefetage
von großen Unternehmen leuchtet erst einmal ein. Schließlich ist es
ein Leichtes, kulturelle Unterschiede und die damit verbundenen,
möglichen Schwierigkeiten vorherzusehen, wenn ein Treffen mit dem
chinesischen CEO der Tochterfirma ansteht. Wenn man seinen Kunden
jedoch nicht die Hand schüttelt (oder sich vor ihnen verbeugt, was
im asiatischen Kulturkreis wohl üblicher wäre), sondern sie nur
durch einen Bildschirm erreicht, gerät eben leichter in
Vergessenheit, wer da eigentlich am anderen Ende sitzt.   Was
aber unter keinen Umständen bedeutet, dass dieser Faktor egal wäre.
Im Gegenteil. Wer etwas bewirbt, der legt meist zuallererst fest,
für welche Zielgruppe das Produkt und damit auch die Werbung
bestimmt ist. Zumindest sollte dies so sein, damit Platzierung und
Zielgruppenansprache funktioniert. Da bildet auch das digitale
Marketing keine Ausnahme. Zielgruppenansprache ist ein Kernelement
einer jeden Marketingkampagne, denn nur, wer seine Kunden kennt,
kann ihnen auch etwas verkaufen. Und bei dieser
Zielgruppenfestlegung geht es eben inzwischen nicht mehr nur noch
um Männlein und Weiblein und die Alters-Sparte, sondern auch um die
Frage, ob das Produkt oder die Marke für den nationalen oder für
den internationalen Markt geschaffen ist.   Nationaler oder
internationaler Markt?   Diese Frage beantwortet jeder für
sich. Mehr Aufwand und dafür mehr Kunden? Klein bleiben oder
expandieren? Stehen die nötigen Mittel für Versand und
Erreichbarkeit zur Verfügung und lohnt es sich für die Marke oder
das Produkt, international zu sein? Die Vorteile für eine
Internationalisierung liegen klar auf der Hand: Ein größerer
Kundenstamm und somit auch größere Chancen für einen höheren Umsatz

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