Die Dritte Welt holt auf - Startups in Afrika
10 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Alles, alles bewegt sich in Richtung Digitalisierung Die
Digitalisierung bietet so großartige Chancen, die mit ihr
einhergehenden und aus ihr hervorgehenden immer neuen Technologien
sind so sexy, so smart, herausfordernd, sie lösen unzählige
Probleme und erleichtern das Leben dermaßen, dass die weltweite
Nachfrage nach digitalen Produkten und Dienstleistungen seit Jahren
geradezu explodiert. Chancen endlich auch für die Dritte
Welt! Die Digitalisierung hilft auch und ganz besonders den
Volkswirtschaften von Entwicklungs- und Schwellenländern auf die
Sprünge. Noch 2001 hatten die Industrieländer einen
Riesenvorsprung. Damals lebten 75% der User in der sogenannten
Ersten Welt. Heute steht es 3:2 für die Schwellenländer.
Schauen wir uns doch einmal an, was dort so alles abgeht!
Was die Zugänglichkeit des Internet betrifft, existiert zwischen
den Industrie- und den Entwicklungsländern nach wie vor ein großes
Gefälle. Sind es hier weit mehr als drei Viertel der Menschen, die
von den Annehmlichkeiten des World Wide Web profitieren, so
verfügen in Afrika nur etwa 30% der Menschen über einen
Internetzugang. Allerdings: Sieben von zehn der am rapidesten
wachsenden Internetbevölkerungen befinden sich in Afrika. Und es
gibt dort mehr Mobiltelefone als Trinkwasseranschlüsse. Not
macht erfinderisch Man unterschätze nicht die unbändige
Kraft und Motivation, die aus kargen Verhältnissen zu erwachsen
vermag. Nehmen wir wiederum das größte Sorgenkind: Der größte Teil
der in Afrika getätigten Investitionen fließt in den Ausbau des
Internets. Hierbei handelt es sich um die gewaltigsten Fortschritte
bei der Entwicklung des afrikanischen Kontinents seit Jahrzehnten.
Dank Digitalisierung können nun auch Afrikaner ihre Länder
ökonomisch und politisch mitgestalten, können sich entfalten und
prosperieren. Afrika ist tatsächlich der weltweit zweitgrößte Markt
für Mobiltelefone, gut 70% der Afrikaner besitzen ein Handy, mögen
sie auch für unsere Verhältnisse veraltet sein. Trotzdem sprüht
Afrika nur so vor Ideenreichtum. Die schwierigen
Verhältnisse spornen die Jungs und Mädels offensichtlich zu
Glanzleistungen an. Dafür, dass global Players wie Amazon sich
zurückhalten, entstand eine florierende digitale
Graswurzelbewegung, wie sie nur das Internet hervorbringen kann –
und die die Erfahrung bestätigt, dass zu viel Wohlstand durchaus
das Potential hat, die intrinsische Motivation zu konterkarieren.
Da die Infrastruktur große Mängel aufweist, waren die
Afrikaner in den vergangenen Jahren gezwungen, ihnen nicht
zugängliche technische Neuerungen einfach zu überspringen. Der
Ausbau des Festnetzes hinkt seit Jahren den Notwendigkeiten
hinterher. Das hinderte die Afrikaner aber nicht daran,
hochintelligente mobile Alternativen zu entwickeln. Hinzu kommt ein
reger, weltweit Seinesgleichen suchender Erfahrungsaustausch der
Startups untereinander. Aus Konkurrenten werden so Freunde, Partner
und Kooperativen. Internet und mobile Telefonie verändern den
ganzen Kontinent mehr, verhelfen ihm zu größeren
Entwicklungssprüngen, als es ein halbes Jahrhundert
Entwicklungshilfe zu leisten vermochte. In Afrika schießen
die Start-Ups aus dem
Support the Show.
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Digitalisierung bietet so großartige Chancen, die mit ihr
einhergehenden und aus ihr hervorgehenden immer neuen Technologien
sind so sexy, so smart, herausfordernd, sie lösen unzählige
Probleme und erleichtern das Leben dermaßen, dass die weltweite
Nachfrage nach digitalen Produkten und Dienstleistungen seit Jahren
geradezu explodiert. Chancen endlich auch für die Dritte
Welt! Die Digitalisierung hilft auch und ganz besonders den
Volkswirtschaften von Entwicklungs- und Schwellenländern auf die
Sprünge. Noch 2001 hatten die Industrieländer einen
Riesenvorsprung. Damals lebten 75% der User in der sogenannten
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Gefälle. Sind es hier weit mehr als drei Viertel der Menschen, die
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verfügen in Afrika nur etwa 30% der Menschen über einen
Internetzugang. Allerdings: Sieben von zehn der am rapidesten
wachsenden Internetbevölkerungen befinden sich in Afrika. Und es
gibt dort mehr Mobiltelefone als Trinkwasseranschlüsse. Not
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Kraft und Motivation, die aus kargen Verhältnissen zu erwachsen
vermag. Nehmen wir wiederum das größte Sorgenkind: Der größte Teil
der in Afrika getätigten Investitionen fließt in den Ausbau des
Internets. Hierbei handelt es sich um die gewaltigsten Fortschritte
bei der Entwicklung des afrikanischen Kontinents seit Jahrzehnten.
Dank Digitalisierung können nun auch Afrikaner ihre Länder
ökonomisch und politisch mitgestalten, können sich entfalten und
prosperieren. Afrika ist tatsächlich der weltweit zweitgrößte Markt
für Mobiltelefone, gut 70% der Afrikaner besitzen ein Handy, mögen
sie auch für unsere Verhältnisse veraltet sein. Trotzdem sprüht
Afrika nur so vor Ideenreichtum. Die schwierigen
Verhältnisse spornen die Jungs und Mädels offensichtlich zu
Glanzleistungen an. Dafür, dass global Players wie Amazon sich
zurückhalten, entstand eine florierende digitale
Graswurzelbewegung, wie sie nur das Internet hervorbringen kann –
und die die Erfahrung bestätigt, dass zu viel Wohlstand durchaus
das Potential hat, die intrinsische Motivation zu konterkarieren.
Da die Infrastruktur große Mängel aufweist, waren die
Afrikaner in den vergangenen Jahren gezwungen, ihnen nicht
zugängliche technische Neuerungen einfach zu überspringen. Der
Ausbau des Festnetzes hinkt seit Jahren den Notwendigkeiten
hinterher. Das hinderte die Afrikaner aber nicht daran,
hochintelligente mobile Alternativen zu entwickeln. Hinzu kommt ein
reger, weltweit Seinesgleichen suchender Erfahrungsaustausch der
Startups untereinander. Aus Konkurrenten werden so Freunde, Partner
und Kooperativen. Internet und mobile Telefonie verändern den
ganzen Kontinent mehr, verhelfen ihm zu größeren
Entwicklungssprüngen, als es ein halbes Jahrhundert
Entwicklungshilfe zu leisten vermochte. In Afrika schießen
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