E-Book | Generation Y - Der Sinn des Lebens ist die Freude am Sein.

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36 Minuten

Beschreibung

vor 7 Jahren
Generation Y   „Die  Jugend  liebt  heute 
den  Luxus, sie  hat schlechte  Manieren,
verachtet  die  Autorität, hat  keinen 
Respekt  mehr  vor  älteren  Leuten und 
diskutiert,  wo  sie  arbeiten  sollte.“So
sprach der weise Grieche Sokrates, seines Zeichens Großmeister des
Dialogs, über die Generation Y der Antike. „Ja ja, die Jugend von
heute …“ Sokrates‘ Aussage ist der Beweis für die Vermutung, dass
sich die alten Säcke schon in der Antike über die Nachrückenden
aufregten. Bestimmt aber auch schon viel früher. Wie mag sich
Neanderl‘s Opa gefühlt haben, als ihm, dem Rückständigen, der
pubertierende Enkel mit dem Faustkeil kam und die althergebrachten
Techniken des Schabens revolutionierte? Oder Amerikas Nomaden:
Weder kannten sie Rad noch Pferd, und so blieb ihnen nichts anderes
übrig, als ihre Habseligkeiten daselbst qualvoll per Lastschlitten
durch die Plains und Mountains zu zerren. Erst den Spaniern
entlaufenen Pferden hatten sie es zu verdanken, dass sie irgendwann
auf das Pferd kamen. Nun konnte man, mitsamt Wigwam und Squaw, dem
Sonnenuntergang komfortabel entgegen reiten. Was für eine
Erleichterung! Der Lastschlitten war Geschichte. Er war das Opfer
technologischer Disruption geworden. Old Sitting Bull war peinlich
berührt und wurde ganz rot im Gesicht: Hätte er doch bloß auf den
Jungspund gehört! Die Alten kamen sich schon immer ein bisschen
blöd vor, wenn sie von ihren Enkeln vorgeführt wurden. Und schon
immer fanden die Jungen spätestens ab der Pubertät ihre Eltern
spießig, altbacken und rückständig – kurz: irgendwie scheiße - und
begehrten gegen sie auf. Umgekehrt fanden die Älteren die Jungen
unreif und hielten deren Neuentdeckungen für schwachsinnig bis
gefährlich. Kurzum: Das Generationenproblem ist so alt wie die
Menschheit. Ewige Ursache für Hader und Streit. Immer wieder
dasselbe Problem. Nun können Probleme sehr großen Nutzen entfalten,
denn sie schreien nach Lösung. Und technischer Fortschritt hat
nicht von der Hand zu weisende Vorteile, bringt zumeist ein Mehr an
Bequemlichkeit und Freiheit mit sich … Deshalb ist just dieser
Streit zwischen Jungen und Alten, der nun schon in die Xte Folge
geht, einer der Gründe dafür, dass sich die Menschheit technisch
und kulturell immerzu weiterentwickelt. Schon immer wollte das
Hänschen dem Opa beweisen, was für ein toller Hecht er doch war.
Wobei er regelmäßig vergaß, dass Opa erst die Grundlagen seines
Wirkens geschaffen hatte. Und schon immer sahen die Alten auf die
Kiddies herab. Dabei könnten sie so viel voneinander lernen!
Stattdessen darben Opa und Oma heute vereinsamt im Heim, Vater und
Mutter sind unter stets wachsendem Druck am Malochen, und Hänschen
starrt auf den Bildschirm. Das muss sogar unserer derzeitigen
Bundesverweichlichungsministerin Ursula von der Leyen aufgefallen
sein. Deshalb förderte sie in ihrer früheren Funktion als
Ministerin für Frauen, Gesundheit und Genderwahn des Landes
Niedersachsen Mehrgenerationenhäuser, unter deren Dächern hinfort
Menschen unterschiedlichster Neigungen, Bedürfnisse und
Altersstufen nicht nur koexistieren, sondern voneinander lernen und
sich gegenseitig unterstützen sollten. Dafür, dass Mama Schulze Opa

Support the Show.


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