Mentale Gesundheit in der Führung – Mitarbeitende als Spiegel | mit Werner Katzengruber
Sind Narzissten die besseren Führungskräfte? Und wo liegen
Generationenunterschiede?
44 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Was sind Tooligans? Gilt die Kantine als Körperverletzung?
Welchen Spiegel haben Führungskräfte permanent vor sich? Und
warum können Narzissten gute Führungskräfte sein?
Darum geht es in der neuen Episode von “Leadership Masterclass –
von den Besten lernen”. Die Hosts Brigitte Dyck und Hanna
Rentschler diskutieren darüber diesmal mit Werner Katzengruber,
der als Coach für mentale Gesundheit verschiedene
Persönlichkeiten unterstützt, unter anderem auch Führungskräfte.
Sein motto: Wenn das Leben nicht mehr zu Deiner Realität passt,
musst Du eins von beidem ändern!
Doch welche Rolle spielt die mentale Gesundheit überhaupt in der
Führung, vor allem in dynamischen und herausfordernden
Umgebungen? In den letzten Jahrzehnten ist die Menge von
psychischen Erkrankungen stark angestiegen, was oft in
Verzweiflung der Führungskräfte endet – und somit auch in
Redaktionen in Richtung der Mitarbeitenden.
Werner untersucht dafür immer zwei Dinge: Die Bedeutungsumgebung,
also die Frage, welche Bedeutung man selbst den Dingen gibt, die
passieren und die Aufmerksamkeitsrichtung.
Zunächst geht es um den Unterschied des Umgangs mit psychischen
Belastungen zwischen Frauen und Männern. Werner bringt dafür
einige Beispiele aus seinem Coaching-Alltag, bei dem er erstmal
spazieren geht und schaut, wie die Personen auf die Schnelligkeit
des Laufens reagieren. Danach geht es aber auch um den Umgang der
verschiedenen Generationen. Dabei gehen die Meinungen der drei
auseinander. Hanna ist überzeugt, dass vor allem der GenZ noch
das „Flow-Erlebnis“ fehlt und damit die Erkenntnis, dass Arbeit
auch Spaß machen kann. Werner erzählt, dass viele in den jüngeren
Generationen frustriert sind, weil sie merken, dass sie nie den
Wohlstand ihrer Eltern erreichen können. Auch in der Uni hat sich
einiges verändern und der Anspruch an das gelernte Wissen ist
viel höher.
Eine weitere Sache, die er in unserer Gesellschaft mokiert ist,
dass man Anerkennung dafür bekommt, dass man viel arbeitet. Das
resultiert auch oft in körperlichen Beschwerden. Werner’s Ziel
ist, dass sich Menschen wieder selbst spüren. Der Spiegel der
psychischen Gesundheit von Führungskräften sind übrigens immer
deren Mitarbeitende.
Ein spannender Fact zum Ende: Die WHO hat eine Studie gemacht,
nach der jeder investierte Dollar in die mentale Gesundheit einen
Return on Invest von 4 Dollar hat!
Sense or Nonsense: Warum haben wir alle keine Zeit für uns
selbst? Hanna nimmt sich diese Zeit mittlerweile einfach. Das ist
aber gar nicht so einfach in unserem durchgetakteten Alltag. Oft
fragt sich Brigitte: Wann habe ich heute mal 5 Minuten für mich
gehabt?
FührungsQuickie: Werde Dir darüber bewusst, dass das Leben
endlich ist. Wenn ich eine echte Führungskraft sein will, dann
muss ich mich zuerst selbst führen.
Leitender Gedanke: Werner wollte einen Führungsstil entwickeln,
der seine Anwesenheit nicht erforderlich macht.
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Zur Studie der WHO
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Kapitel:
00:00:00 Intro in die Folge
00:01:40 Sense or Nonsense
00:02:52 Deepdive – Vorstellung Werner Katzengruber
00:03:49 Die Rolle von mentaler Gesundheit
00:06:33 Mentale Gesundheit bei Frauen und Männern
00:11:03 Probleme frühzeitig erkennen
00:14:37 Spaß bei der Arbeit
00:18:05 Tools für mentale Gesundheit
00:21:29 Generationen-Unterschiede
00:31:54 FührungsQuickie
00:36:46 Mentaler Gesundheit mehr Priorität geben
00:42:24 Leitender Gedanke
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