Wie schafft man den Absprung aus der rechtsextremen Szene, Fabian Wichmann?
Fabian Wichmann hilft Menschen, aus der rechten Szene auszusteigen.
Im Podcast erzählt er, warum das Jahre dauern kann und welche
Gefahren seine Arbeit mit sich bringt.
38 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 6 Monaten
"An uns wenden sich Menschen aus allen Schichten, vom Lehrer über
den Anwalt bis zum Arbeitssuchenden", sagt Fabian Wichmann im
Podcast "Frisch an die Arbeit". Wichmann arbeitet seit 2009 bei der
Aussteigerorganisation Exit-Deutschland. Er hilft Menschen, die
sich lange in rechtsextremen Kreisen bewegt haben, außerhalb der
Szene ein neues Leben aufzubauen. "Am Anfang steht die Reflexion:
Wie bin ich dort hineingekommen? Dann sprechen wir über praktische
Dinge: Wie kann die Sicherheit gewährleistet werden, von der
Namensänderung bis zum Identitätswechsel?", sagt er. Fabian
Wichmann ist Jahrgang 1980 und in den Neunzigerjahren in
Brandenburg aufgewachsen. Damals sei er viel mit Neonazis
aneinandergeraten, erzählt er. Das sei ein Auslöser für seinen
heutigen Job gewesen. Ein Praktikum während seines Studiums bei
Exit begeisterte ihn so, dass er blieb. Im Podcast erzählt
Wichmann, was passieren muss, damit sich Menschen für einen
Ausstieg aus der Szene entscheiden. Wie er auf sein Bauchgefühl
hört, wenn er jemanden – oft jahrelang – begleitet, und wie er
damit umgeht, wenn er, aber auch die Ausstiegswilligen, immer
wieder von Neonazis bedroht und in Gefahr gebracht werden.
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den Anwalt bis zum Arbeitssuchenden", sagt Fabian Wichmann im
Podcast "Frisch an die Arbeit". Wichmann arbeitet seit 2009 bei der
Aussteigerorganisation Exit-Deutschland. Er hilft Menschen, die
sich lange in rechtsextremen Kreisen bewegt haben, außerhalb der
Szene ein neues Leben aufzubauen. "Am Anfang steht die Reflexion:
Wie bin ich dort hineingekommen? Dann sprechen wir über praktische
Dinge: Wie kann die Sicherheit gewährleistet werden, von der
Namensänderung bis zum Identitätswechsel?", sagt er. Fabian
Wichmann ist Jahrgang 1980 und in den Neunzigerjahren in
Brandenburg aufgewachsen. Damals sei er viel mit Neonazis
aneinandergeraten, erzählt er. Das sei ein Auslöser für seinen
heutigen Job gewesen. Ein Praktikum während seines Studiums bei
Exit begeisterte ihn so, dass er blieb. Im Podcast erzählt
Wichmann, was passieren muss, damit sich Menschen für einen
Ausstieg aus der Szene entscheiden. Wie er auf sein Bauchgefühl
hört, wenn er jemanden – oft jahrelang – begleitet, und wie er
damit umgeht, wenn er, aber auch die Ausstiegswilligen, immer
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