Wie können wir Exomonde entdecken?
Noch nie wurde ein Mond um einen Exoplaneten nachgewiesen. Wie sich
das bald ändern könnte und warum Exomonde so spannend sind
23 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Mehr als 5500 Planeten, die um ferne Sterne kreisen, haben
Forschende in den vergangen Jahrzehnten entdeckt. Wie viele von
ihnen Begleiter haben, ist unklar: Noch nie wurde ein Exomond
zweifelsfrei nachgewiesen. Fachleute gehen davon aus, dass es im
Universum nur so von Monden wimmelt. Denn in unserem Sonnensystem
sind sie alles andere als selten – nur die innersten beiden
Planeten, Merkur und Venus, haben keine Trabanten. Der aktuelle
Rekordhalter Saturn kommt hingegen nach derzeitigem Forschungsstand
auf 146 Begleiter. Monde von Exoplaneten aufzuspüren, ist enorm
schwierig. Neue Instrumente und ausgefeilte Suchmethoden könnten
aber bald erste Erfolge bringen. Die Entdeckung fernen Trabanten
wäre nicht nur spannend, um mehr über die Bedingungen bei fernen
Planetensystemen zu erfahren. Sie könnten auch die Chancen für die
Existenz von außerirdischem Leben drastisch erhöhen: Im
Sonnensystem sind Monde die aussichtsreichsten Orte für die Suche
nach Leben, abgesehen vom Mars. Der Jupitermond Europa und der
Saturnmond Enceladus beherbergen zum Beispiel unter dicken
Eiskrusten Ozeane aus flüssigem Wasser, theoretisch könnte es dort
Bedingungen geben, die Leben ermöglichen. Auch der exotische
Saturnmond Titan ist ein spannender Kandidat. Der Nachweis von
Monden um Exoplaneten wäre ein weiterer Meilenstein bei der
Erforschung des Universums. Wie die Chancen dafür stehen, was wir
davon lernen könnten und wie wichtig Monde auch für Leben auf
Planeten sein könnten, beschäftigt David Rennert und Tanja Traxler
in der neuen Folge des STANDARD-Podcasts Rätsel der Wissenschaft.
Sie sprechen mit den beiden Exoplanetenforscherinnen Lisa
Kaltenegger von der Cornell University in Ithaca, New York, und
Lena Noack von der Freien Universität Berlin.
Forschende in den vergangen Jahrzehnten entdeckt. Wie viele von
ihnen Begleiter haben, ist unklar: Noch nie wurde ein Exomond
zweifelsfrei nachgewiesen. Fachleute gehen davon aus, dass es im
Universum nur so von Monden wimmelt. Denn in unserem Sonnensystem
sind sie alles andere als selten – nur die innersten beiden
Planeten, Merkur und Venus, haben keine Trabanten. Der aktuelle
Rekordhalter Saturn kommt hingegen nach derzeitigem Forschungsstand
auf 146 Begleiter. Monde von Exoplaneten aufzuspüren, ist enorm
schwierig. Neue Instrumente und ausgefeilte Suchmethoden könnten
aber bald erste Erfolge bringen. Die Entdeckung fernen Trabanten
wäre nicht nur spannend, um mehr über die Bedingungen bei fernen
Planetensystemen zu erfahren. Sie könnten auch die Chancen für die
Existenz von außerirdischem Leben drastisch erhöhen: Im
Sonnensystem sind Monde die aussichtsreichsten Orte für die Suche
nach Leben, abgesehen vom Mars. Der Jupitermond Europa und der
Saturnmond Enceladus beherbergen zum Beispiel unter dicken
Eiskrusten Ozeane aus flüssigem Wasser, theoretisch könnte es dort
Bedingungen geben, die Leben ermöglichen. Auch der exotische
Saturnmond Titan ist ein spannender Kandidat. Der Nachweis von
Monden um Exoplaneten wäre ein weiterer Meilenstein bei der
Erforschung des Universums. Wie die Chancen dafür stehen, was wir
davon lernen könnten und wie wichtig Monde auch für Leben auf
Planeten sein könnten, beschäftigt David Rennert und Tanja Traxler
in der neuen Folge des STANDARD-Podcasts Rätsel der Wissenschaft.
Sie sprechen mit den beiden Exoplanetenforscherinnen Lisa
Kaltenegger von der Cornell University in Ithaca, New York, und
Lena Noack von der Freien Universität Berlin.
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